Der Senat von Berlin verweigert Tarifverhandlungen über die Arbeitsbedingungen in den Kita-Eigenbetrieben. Die Gewerkschaft ver.di hatte am 19. April das Land
Der Senat von Berlin verweigert Tarifverhandlungen über die Arbeitsbedingungen in den Kita-Eigenbetrieben. Die Gewerkschaft ver.di hatte am 19. April das Land Berlin zu Tarifverhandlungen über einen Tarifvertrag „Pädagogische Qualität und Entlastung“ aufgefordert. Der Finanzsenator Stefan Evers weigert sich jedoch, zu diesem Gegenstand Tarifverhandlungen aufzunehmen und verweist auf die Tarifgemeinschaft deutscher Länder , in der Berlin Mitglied ist.
„Es ist absurd. Während die landeseigenen Krankenhäuser Charité und Vivantes mit ihren Entlastungstarifverträgen um neues Personal werben, verweigert das Land Berlin jegliche Gespräche zu einem Tarifvertrag für seine Kitas. Der Berliner Senat versucht hier, seine Verantwortung für die Krise in den Kita-Eigenbetrieben abzuschieben. Damit riskiert er eine Eskalation der Tarifverhandlungen, noch bevor sie begonnen haben“, erklärt ver.
„Für uns Beschäftigte ist die Antwort von Stefan Evers ein Schlag ins Gesicht. Es ist leider nicht das erste Mal, dass wir von den politisch Verantwortlichen enttäuscht werden. Aus Verantwortung für die uns anvertrauten Kinder und für die Zukunft unseres Berufs werden wir uns jedoch mit dieser Antwort nicht zufriedengeben.
Die Gewerkschaft ver.di bekräftigt die Verhandlungsaufforderung an Finanzsenator Evers. „Sollte sich das Land jedoch auch weiterhin den Gesprächen verweigern, sind Arbeitskampfmaßnahmen sehr wahrscheinlich.“ erklärt ver.di Landesbezirksleiterin Berlin-Brandenburg Andrea Kühnemann.Aufgrund von Tiefbauarbeiten in der Georg-Hermann-Allee muss die Buslinie N17 in Richtung Joh.-Kepler-Platz von Montag, 13.05.2024, Betriebsbeginn, bis Freitag, 24.05.2024, 18.
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