In der Xantener Straße solle künftig der Radverkehr Vorrang haben, gab das Bezirksamt vor fast eineinhalb Jahren bekannt. Aber die Entscheidung der Senatsverkehrsverwaltung steht noch aus.
Seit vielen Jahren beschweren sich Anwohnende der Xantener Straße in Wilmersdorf über starken Verkehr und rasende Autos. Im Mai 2022 kündigte der Charlottenburg-Wilmersdorfer Verkehrsstadtrat Oliver Schruoffeneger dieDie Straße verläuft als Tempo-30-Zone parallel zum Kurfürstendamm zwischen dem Olivaer Platz / Ecke Konstanzer Straße und der Brandenburgischen Straße.
Schruoffeneger widersprach damals: In Einbahnstraßen werde das Tempo „eher beschleunigt“, weil wegen des fehlenden Gegenverkehrs „mehr Platz zur Verfügung steht“ und „psychologisch“ der Eindruck einer breiteren Fahrbahn entstehe. Dagegen könne eine Fahrradstraße das Tempo verringern und gleichzeitig den Radverkehr fördern. Motorisierter Verkehr wäre nur noch Anwohnenden und im Lieferverkehr erlaubt.
Auf Nachfrage bestätigten dies uns nun auch eine Sprecherin der Senatsverwaltung und Schruoffeneger. Der Stadtrat nennt aber ein Gegenargument: Würde das Bezirksamt alleine tätig, müsse es alle Kosten für neue Ampelschaltungen, Schilder und Markierungen selbst tragen. „Und das können wir nicht.“ Die Aufnahme in das Radverkehrsnetz habe man vor etwas mehr als einem Jahr bei der Senatsverwaltung beantragt.
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