Zwei Jugendliche greifen in Hamburg eine Mahnwache für Israel an. Dabei wird ein Teilnehmer schwer verletzt. Zweieinhalb Jahre später fällt ein weiteres Urteil gegen einen Täter.
Gut zweieinhalb Jahre nach einem Angriff auf eine Mahnwache für Israel hat eine Zivilkammer des Landgerichts Hamburg den jetzt 19-jährigen Täter aus Berlin zur Zahlung eines Schmerzensgeldes in Höhe von 100.000 Euro verurteilt. „Das Urteil vom 4. April ist nicht rechtskräftig. Der Beklagte kann Berufung einlegen, über die das Hanseatische Oberlandesgericht zu entscheiden hätte“, teilte ein Gerichtssprecher am Freitag mit.
Der damals 17-Jährige hatte einem Versammlungsteilnehmer mit der Faust ins Gesicht geschlagen und ihn erheblich verletzt. Der Jugendliche war im Mai 2023 von einer Strafkammer des Landgerichts wegen schwerer Körperverletzung und Beleidigung bereits zu einer zweijährigen Jugendstrafe verurteilt worden.Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
„Ich freue mich, dass dieses Verfahren nun endlich abgeschlossen ist“, sagte das 62-jährige Opfer der „Hamburger Morgenpost“ , auch wenn er nicht erwarte, dass er aktuell das Schmerzensgeld von dem Täter erhalten werde. Der 62-Jährige könne auf dem rechten Auge nichts mehr sehen, nur hell und dunkel unterscheiden. Sein Nasenbein, sein Jochbein und der Knochen unter einem Auge seien gebrochen gewesen.Der Angriff hatte sich am 18.
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