Bestrafung mit Peitschenhieben: Berlinale-Gewinner Rassulof im Iran zu Haft verurteilt

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Bestrafung mit Peitschenhieben: Berlinale-Gewinner Rassulof im Iran zu Haft verurteilt
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Erst Anfang vergangenen Jahres kommt der iranische Filmemacher Rassulof aus dem Gefängnis frei und wird jetzt erneut zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Für mindestens fünf Jahre soll der kritische Regisseur nun hinter Gittern - und ausgepeitscht werden.

Im Jahr 2020 wurde Rassulof auf der Berlinale ausgezeichnet. Jetzt muss er wegen angeblichen Verstößen gegen die nationale Sicherheit in Haft.

Erst Anfang vergangenen Jahres kommt der iranische Filmemacher Rassulof aus dem Gefängnis frei und wird jetzt erneut zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Für mindestens fünf Jahre soll der kritische Regisseur nun hinter Gittern - und ausgepeitscht werden. Der bekannte iranische Filmemacher und Berlinale-Gewinner Mohammed Rassulof ist Berichten zufolge zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Wie der Rechtsanwalt Babak Paknia auf der Plattform X schrieb, verurteilte ein Gericht in der Hauptstadt Teheran den 52-Jährigen zu acht Jahren Haft, von denen fünf Jahre vollstreckt werden können. Zudem soll der Regisseur mit Peitschenhieben bestraft werden.

Laut dem Verteidiger begründete die Justiz das strenge Urteil mit Verstößen gegen die nationale Sicherheit. Rassulof soll darüber hinaus eine Geldstrafe zahlen, auch die Beschlagnahme von Eigentum wurde erwähnt. Von der iranischen Justiz gab es zunächst keine Bestätigung für das Urteil. Einige iranische Medien griffen den Post des Anwalts auf.Vor gut einem Jahr war Rassulof mit einem Ausreiseverbot belegt worden.

Rassulof, der 2020 den Goldenen Bären der Berlinale für seinen Film "Es gibt kein Böses" erhalten hatte, ist ein äußerst kritischer Filmemacher. Trotz langjährigen Berufsverbots schaffte er es immer wieder, Filme zu machen. Er lebte abwechselnd in Teheran und Hamburg.

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