Die Zahl der Betriebsräte in deutschen Unternehmen nimmt stark ab. Laut einer Studie des IW Köln sind nur noch sieben Prozent der Betriebe von einer solchen Arbeitnehmervertretung vertreten. Gewerkschaften fordern mehr Schutz für Betriebsratskandidaten und wirksamere Strafen gegen Wahlbehindernisse. Arbeitgeber hingegen begrüßen den Trend und favorisieren einfachere Mitarbeitervertretungen.
Betriebsräte haben gesetzlich festgelegte Rechte, im Unternehmen mitzubestimmen. Doch immer weniger Beschäftigte werden von einem Betriebsrat vertreten. Die Arbeitgeberseite klagt darüber nicht.
In deutschen Unternehmen gibt es immer weniger Betriebsräte. Das ergibt sich aus einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, aus der die "Welt am Sonntag" zitiert. Demnach haben noch sieben Prozent der Betriebe eine solche Arbeitnehmervertretung. Jeder dritte Beschäftigte in der Privatwirtschaft werde von einemvertreten; 1996 sei es noch knapp jeder zweite gewesen.
Die Chefin der größten deutschen Gewerkschaft, der IG Metall, Christiane Benner, sprach in der Zeitung von einer "Erosion der ". Um dieser entgegenzuwirken, forderte sie einen verbesserten Kündigungsschutz für Beschäftigte, die eine Betriebsratswahl anstoßen, sowie wirksame Strafen für die, die Wahlen behindern.ist es bürokratisch und veraltet, wie Steffen Kampeter sagte, Geschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände.
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