In Nürnberg lauern Betrüger mit gefälschten QR-Codes an Parkscheinautomaten auf. Die Scan-Codes führen auf falsche Webseiten, die sensible Daten ausspionieren sollen. Die Polizei warnt vor dem sogenannten 'Quishing' und rät zur Nutzung von offiziellen Apps oder Barzahlung.
Mit einer neuen Masche lauern Betrüger ihren Opfern nun auch an den Parkautomat en in Nürnberg auf. Aktuell wurden in Nürnberg gefälschte QR-Codes an Parkscheinautomaten angebracht, warnt das Polizeipräsidium Mittelfranken in einem Facebook-Beitrag. In letzter Zeit wurden dem Servicedienst Öffentlicher Raum (SÖR) mehrere solcher Fälle gemeldet - vor allem in der Nürnberg er Innenstadt.
Wer den Code einscannt, wird dann auf eine gefälschte Webseite geführt, welche von den Originalseiten kaum zu unterscheiden sind. 'Bitte benutzt derzeit nicht die QR-Codes an den Parkscheinautomaten', erklären die Einsatzkräfte weiter. Hinter dem Betrugsversuch steckt das sogenannte 'Quishing'. Die Masche ist nicht unbedingt neu, jedoch eine noch recht unbekannte Form des Phishings. Dabei spielen QR-Codes eine große Rolle. Dabei nutzen Kriminelle die Scan-Codes, um Passwörter und andere sensible Daten von Nutzerinnen und Nutzern auszuspähen. Antivirensoftware und andere verlässliche Sicherheitstools sind nicht in der Lage, betrügerische Codes zu erkennen, wie die Polizeiliche Kriminalprävention auf ihrer Website verrät. Derzeit läuft eine Überprüfung in verschiedenen Stadtteilen. Im Bereich Fürther Straße, Gostenhof und Langwasser wurden bisher keine Aufkleber festgestellt, heißt es von Seiten der Stadt. Wer einen solchen Aufkleber entdeckt, kann über den Mängelmelder eine Meldung an SÖR senden und ein Foto vom manipulierten Automat anhängen. Meldungen an das Servicetelefon von SÖR sind unter (09 11) 2 31 76 37 möglich. Schneller und unkomplizierter ist jedoch der Mängelmelder. Die Stadt Nürnberg rät, die Automaten genau zu überprüfen - die richtigen Links sind niemals aufgeklebt und die App kostenfrei. Solche Schutzprogramme scannen Dateianhänge und E-Mails auf Phishinglinks. QR-Codes werden aber als Bilder erfasst. So ergibt sich der Link erst nach dem Scannen des QR-Codes, weshalb diese nicht von Antiviren-Programmen überprüft werden können. In der Folge werden betrügerische Mails dieser Art wahrscheinlich eher zugestellt und nicht automatisch in den Spam-Ordner verschoben. 'Deswegen sollten Nutzerinnen und Nutzer besonders kritisch abwägen, bevor sie einen QR-Code abscannen, um einem Link zu folgen', so die Polizei. In dem Fall der Parkautomaten rät die Polizei Mittelfranken, besser mit offiziellen Apps zu bezahlen oder bar am Automaten
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