Nach dem Ausfall von Sophia Schneider springt Julia Kink als Vertreterin für die deutschen Biathletinnen in die Bresche. Sie sichert im Staffelrennen den zweiten Platz ab. In unserem Biathlon-Telegramm verpassen Sie nichts.
Nach dem Ausfall von Sophia Schneider springt Julia Kink als Vertreterin für die deutschen Biathletinnen in die Bresche. Sie sichert im Staffelrennen den zweiten Platz ab. In unserem Biathlon-Telegramm verpassen Sie nichts.Die deutschen Biathletinnen haben im letzten Staffelrennen des Winters ihre beste Platzierung in dieser Saison eingefahren.
Janina Hettich-Walz leistete sich im Stehendanschlag zwei Patzer und landete auf dem 20. Rang. Sie geht mit einem Rückstand von 1:57 Minuten in die Verfolgung am Sonntag . „Ich habe mich auf der Strecke ein bisschen schwerfällig gefühlt und auf der letzten Runde bin ich ordentlich eingegangen“, sagte die Einzel-Zweite der Weltmeisterschaft in der ARD.In noch größeren Schwierigkeiten steckte Vanessa Voigt, die zwar nur eine Extra-Runde drehen musste, als 36.
Doll, der seine Karriere Ende März beenden wird, machte er zu Beginn deutlich besser als noch am Freitag. Mehr als neun Minuten Rückstand hatte der Schwarzwälder nach sieben Schießfehlern im Einzel, Platz 74 war seine schwächste Position in rund 13 Jahren im Weltcup. Einen Tag nach ihrem sechsten Platz im Einzel setzte sich Voigt zu Beginn in die Spitzengruppe. Ein fehlerfreies erstes Schießen bedeutet zunächst Rang drei hinter einem schwedischen Duo. Gleich drei Strafrunden im zweiten Liegendschießen warfen die Thüringerin schnell weit zurück - und es wurde noch bitterer.
Den nächsten norwegischen Dreifacherfolg machten Tarjei Bö und Vetle Sjaastad Christiansen als Zweiter und Dritter vor ihren eigenen Fans perfekt.Biathletin Vanessa Voigt hat mit einem sechsten Platz in Oslo nur knapp ihren ersten Triumph im Disziplin-Weltcup im Einzel verpasst. Ein Schießfehler war für die Thüringerin am Freitag über 15 Kilometer zu viel, um sich die kleine Kristallkugel zu sichern.
Am Donnerstag war das Frauenrennen bereits um einen Tag verschoben worden, weil die Wetterbedingungen einen regulären Start nicht zuließen. Die Sicht am Schießstand war zu schlecht, zudem herrschte bei Plusgraden Dauerregen.Biathlet Benedikt Doll will an den Start seiner Abschieds-Tournee „entspannt drangehen. Es geht mit einem Einzel los - das ist für mich eine eher ruhige und lange Disziplin auf einer harten Runde.
Die Deutschen von Bundestrainer Uros Velepec beendeten die WM mit einer Bronzemedaille durch Benedikt Doll im Einzel, in der Staffel hatte es am Samstag nur zu Rang vier gereicht. Im Vorjahr bei der Heim-WM in Oberhof waren die deutschen Skijäger zum ersten Mal seit 1976 in WM-Rennen ohne Edelmetall geblieben. Doll schaffte es zum Abschluss auf Platz zwölf, direkt dahinter mussten sich Johannes Kühn und Justus Strelow mit den Rängen 14 und 16 begnügen.
„Jetzt ist es halt so“, sagte Benedikt Doll nach dem enttäuschenden vierten Platz in der Staffel: „Wir hatten bei der WM nicht das Knallermaterial wie bei den letzten sechs Weltcups.“ Vor Schneider gehen die Einzel-Silbermedaillengewinnerin Janina Hettich-Walz, die 19-jährige Selina Grotian sowie Vanessa Voigt auf die Strecke. „Franziska Preuß kann aufgrund von neu aufgetretenen Halsschmerzen leider nicht starten“, sagte Teamarzt Dr. Jan Wüstenfeld: „Wir werden den heutigen Tag nutzen, um eine bestmögliche Regeneration zu gewährleisten, auch um eine kleine Chance auf den Start beim Massenstart zu wahren.
Doch dafür muss auch der perfekte Ski her. Bisher waren die deutschen Techniker ausgerechnet beim Saisonhöhepunkt auf der Suche nach dem „Einhorn“, wie es Ex-Weltmeisternannte, nicht fündig geworden. Nachdem es bei etwas niedrigeren Temperaturen in den Einzeln, wo Benedikt Doll Bronze gewann, besser lief, haderte Voigt nach der Single Mixed wie in der ersten medaillenlosen Woche erneut mit dem Material. „Wir müssen noch mal ein bisschen sprechen“, sagte Voigt.
Doch dafür muss auch der perfekte Ski her. Bisher waren die deutschen Techniker ausgerechnet beim Saisonhöhepunkt auf der Suche nach dem „Einhorn“, wie es Ex-Weltmeister Erik Lesser nannte, nicht fündig geworden. Nachdem es bei etwas niedrigeren Temperaturen in den Einzeln, wo Benedikt Doll Bronze gewann, besser lief, haderte Voigt nach der Single Mixed wie in der ersten medaillenlosen Woche erneut mit dem Material. „Wir müssen noch mal ein bisschen sprechen“, sagte Voigt.
Gold ging an die Franzosen Quentin Fillon Maillet und Lou Jeanmonnot , die sich vor Italiens Tommaso Giacomel und Lisa Vittozzi und den favorisierten Norwegern Johannes Thingnes Bö und Ingrid Landmark Tandrevold durchsetzten. Dominator Bö verpasste damit seine 20. Goldmedaille, mit der er zu Rekordweltmeister Ole Einar Björndalen aufgeschlossen hätte.
„Die Selina hat extremes Talent, bringt extreme Fähigkeiten mit. In ihrem ersten Seniorenjahr ist sie wie ein Komet durchgeschossen, hat wahnsinnige Erfolge gefeiert. Im Weltcup hat sie am Anfang ein bisschen gebraucht“, erklärte Felix Bitterling. Grotian habe im Einzel „alles richtig gemacht“. Generell sei das Mannschaftsergebnis mit den Rängen zwei, vier und fünf „ein Statement“, so der Sportdirektor weiter.
Vergangenen Freitag erhielt der norwegische Spitzen-Biathlet die Todesnachricht seines 97 Jahre alten Großvaters - und trumpfte am Wochenende mit zweimal Bronze in Sprint und Verfolgung auf. Bei der Siegerehrung brachen alle Dämme, Johannes Thingnes Bö legte ihm tröstend die Hand auf die Schulter. „Das war eine Achterbahn der Gefühle dieses Wochenende. Er war zwar alt, aber es ist sehr, sehr traurig“, sagte Christiansen bei NRK.
„Auch im Weltcup hat sie schon einige Male gezeigt, dass sie läuferisch gut dabei sein kann. Sie hat es nur noch nicht ganz zusammengebracht, dass an einem Tag die Schieß- und Laufleistung wirklich top waren. Aber Nove Mesto wäre kein schlechter Platz, um das zusammenzubringen“, sagte Bitterling. Die Französin Simon triumphierte mit einem Schießfehler in 29:54,8 Minuten klar vor der Italienerin Lisa Vittozzi und ihrer Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet . Für die 27-Jährige war es in Nove Mesto bereits das dritte Gold. Preuß, beim Sprint auf Rang sechs auch beste deutsche Biathletin, hatte 1:24,7 Minuten Rückstand auf Simon. Auf Bronze fehlten 35 Sekunden.
Je Runde müssen die Läufer 50 Meter extra zurücklegen, die Gesamtstreckenlänge des Jagdrennens wächst somit von 12,5 auf 12,75 Kilometer an. Die deutschen Biathleten gehen nach Materialproblemen im Sprint ohne Medaillenchancen ins Rennen, als bester startet Benedikt Doll mit einem Rückstand von 1:41 Minuten als 13. in den Wettbewerb.
Verfolgungsrennen liegen der Bayerin Preuß – auch bei Titelkämpfen. In den vergangenen Jahren hatte sie schon die WM-Ränge fünf, sechs und sieben in dieser Disziplin belegt und könnte in Nove Mesto nun in die Vergabe der Medaillen eingreifen. „Franzi kann die anderen am Schießstand vielleicht ein bisschen unter Druck setzen“, sagte Frauen-Bundestrainer Kristian Mehringer: „Auch die Französinnen sind nicht immer alle so stabil am Schießstand.
2017 hatte er in Hochfilzen im Sprint über zehn Kilometer mit 0,7 Sekunden Vorsprung vor Johannes Thingnes Bö seinen bisher einzigen WM-Titel geholt. Doch dieses Rennen spielt für Doll keine große Rolle mehr. „Ich konzentriere mich eher auf das, was kommt. Ich blicke lieber in die Zukunft“, sagte der passionierte Hobbykoch. Er rufe sich lieber die beiden erfolgreichen Sprints dieser Saison ins Gedächtnis.
Denise Herrmann-Wick hätte durch ihren Triumph im Vorjahr bei der Heim-Weltmeisterschaft als Titelverteidigerin einen fixen Startplatz, nach ihrem Karriereende im vergangenen März nimmt die mittlerweile schwangere Oberwiesenthalerin diesen allerdings nicht wahr. In den fünf Sprints im Weltcup holten die DSV-Skijägerinnen in dieser Saison einen Podestplatz, Preuß wurde in Oberhof nach fehlerfreiem Schießen Zweite.
Damit wartet das deutsche Team weiter auf die erste Medaille im gemischten Doppel seit Silber 2019 in Östersund. 2017 gab es den bislang letzten von insgesamt drei Titeln. Bei Olympischen Spielen ist Deutschland in dieser Disziplin noch ganz ohne Edelmetall. Geschont wird der zweimalige Sprintsieger Benedikt Doll. Er hatte sich kurz vor der Vorbereitung in Ridnaun leicht erkältet. „Er konnte nicht das trainieren, was die anderen trainiert haben“, sagte Bitterling. Zudem hatte der 33-Jährige in den letzten Weltcups massive Probleme am Schießstand gehabt. „Er hatte auch nicht so ein super Gefühl und wenn uns das ein Athlet weitergibt, dann wären wir schlecht beraten, darauf nicht auch einzugehen“, sagte Bitterling.
Die Titelkämpfe in Tschechien starten am Mittwoch mit der Mixed-Staffel . Bis zum 18. Februar werden insgesamt zwölf Titel vergeben. Der Fokus liege in dieser Saison auf seinem fünften Gewinn des Gesamtweltcups. „Ich denke, dass ich im Februar in einer besseren Verfassung sein werde als vorher. Hoffentlich wird das Ende der Saison für mich besser sein als der Anfang“, sagte Bö, der in Oberhof als erster männlicher Biathlet in allen sieben Rennen eine Medaille gewann.
„Das WM-Team wird sich nächste Woche zur letzten Vorbereitung in Ridnaun treffen und von dort gemeinsam nach Nove Mesto anreisen“, sagte DSV-Sportdirektor Felix Bitterling.
„Wir wollen möglichst alle zur unmittelbaren Wettkampfvorbereitung beisammen haben, um nicht bei der WM erst drei, vier Tage zu brauchen, bis wir im WM-Feeling drin sind“, erklärte Bitterling. Die ersten finalen Nominierungen sollen am Montag besprochen werden. Für das extrem leistungsdichte Männer-Team werde in Ridnaun ein besonderes „Einsatzkonzept“ für den Jahreshöhepunkt erstellt.
Kurz vor den Weltmeisterschaften im tschechischen Nove Mesto zeigte die deutsche Mannschaft zum Abschluss in Südtirol eine durchwachsene Leistung. Roman Rees kam als 15. ins Ziel, zu viele Patzer am Schießstand bedeuteten für Benedikt Doll und Johannes Kühn die Ränge 16 und 17. Danilo Riethmüller beendete das zweite Weltcuprennen seiner Laufbahn als 24.
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