Blumen und Kerzen an Unfallort: 33-Jährige bei Unfall auf der B14 in Bayern getötet

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 Blumen und Kerzen an Unfallort: 33-Jährige bei Unfall auf der B14 in Bayern getötet
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Nach einem tödlichen Verkehrsunfall auf der B14 in Bayern liegt eine Frau, die einen 19-jährigen Angehörigen der US-Militärpolizei das Auto fuhr, am Wegesrand. Die Ermittlungen laufen.

Nach einem tödlichen Unfall auf der B14 in Bayern liegen Blumen und Kerzen am Wegesrand. Am Samstagabend verlor eine 33-jährige Frau ihr Leben, nachdem ein 19-jähriger Angehöriger der US- Militärpolizei ihr mit seinem Auto auf einen Rad- und Fußweg gefahren war. Die Mutter hinterlässt einen Mann und vier Kinder. Das Auto war auf dem Weg von Ansbach zur US-Heeresgarnison in Katterbach von der Straße abgekommen und hatte die Fußgängerin erfasst.

Die genauen Umstände des Unfalls sind noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Stefan Schuster, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Ansbach, betont im Gespräch mit dem BR, dass der Unfall wie jeder andere Fall behandelt werde: Die Ansbacher Beamten sind für die gesamte Aufnahme des Unfalls zuständig. Dazu gehören die Befragung von Zeugen, die Erstellung von Fotos, die Sicherstellung des Fahrzeugs und das Einholen von Gutachten. Alle Maßnahmen werden in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Ansbach getroffen.Da es sich bei dem Beschuldigten um einen US-amerikanischen Staatsbürger handelt, der der Militärpolizei angehört, ist das sogenannte NATO-Truppenstatut anzuwenden. Deutschland hat einen Generalverzicht auf die Strafverfolgung von Angehörigen der Streitkräfte eines NATO-Mitgliedstaates erklärt. Bei schweren Straftaten wie dem Tod eines Menschen können die deutschen Behörden diesen Verzicht jedoch innerhalb von 21 Tagen zurücknehmen. Die Staatsanwaltschaft Ansbach hat noch nicht öffentlich mitgeteilt, ob sie den Fall an sich ziehen wird oder nicht. Die Zusammenarbeit mit der US-Armee findet dann statt, wenn es um die Vernehmung des Beschuldigten geht. Der 19-Jährige hat, wie jeder andere Bürger, das Recht, sich zu äußern oder die Aussage zu verweigern. Zusätzlich kann der Beschuldigte jedoch von den Strafverfolgungsbehörden der US-Armee, dem sogenannten 'Department of the Army Criminal Investigations (DACID)', befragt werden. Die Erkenntnisse aus dieser Vernehmung können die Ansbacher Beamten anfordern, da sie ein weiterer Mosaikstein zur Aufklärung des Unfalls sind. In Ansbach werden die Ermittlungen weitergeführt. Online zeigt sich eine große Hilfs- und Spendenbereitschaft. Ein Nachbar der getöteten vierfachen Mutter hat auf dem Crowdfunding-Portal 'GoFundMe' eine Spendenaktion gestartet. Daniel Gonzalez, Nachbar und Initiator der Spendenaktion, schreibt auf dem Spendenportal, er möchte dem hinterbliebenen Vater und seinen vier Kindern finanzielle und emotionale Unterstützung geben. Mittlerweile sind auf diese Weise mehr als 95.000 Euro zusammengekommen, ursprünglich hatte der Organisator ein Spendenziel von 7.500 Euro ausgegeben. Jede einzelne Spende trägt dazu bei, der Familie wenigstens eine Last zu nehmen. Ich danke euch allen von Herzen, so Gonzalez.

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