Der BMW-Chef hält den schnellen Abschied vom Verbrenner für einen Fehler. Er warnt: Für den Masseneinsatz von Elektroautos fehlen die Rohstoffe.
Kurz vor dem Start der Automesse IAA in München übt BMW-Chef Oliver Zipse scharfe Kritik an der deutschen Industriepolitik. „Ich halte die politische Vorgabe zum Verbrenner-Aus für fahrlässig“, sagt er im Handelsblatt-Interview.
Zipse fürchtet, dass es bis 2035 europaweit keine flächendeckende Infrastruktur für E-Autos geben werde. Zudem fehlten Rohstoffe wie Lithium, Kobalt und seltene Erden für den massenhaften Bau von Stromautos. „Nach außen wird Europa politisch erpressbar, weil wir auf die Rohstofflieferungen angewiesen sind“, sagt er.
Auf der IAA will BMW erstmals einen Ausblick auf die Elektromodelle der „neuen Klasse“ geben, die ab 2025 auf den Markt kommen sollen. Zipse verspricht 30 Prozent mehr Reichweite und 30 Prozent schnelleres Laden.Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
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