Nach dem Trainerwechsel zu Niko Kovac scheinen die Probleme bei Borussia Dortmund nicht gelöst zu werden. Die 1:2-Niederlage gegen Stuttgart kassiert den BVB weiter und verstärkt die Sorgen um den europäischen Wettbewerb. In der TV-Sendung „Doppelpass“ kritisierte der frühere Trainer Armin Veh die Leistung der beiden Neuzugänge aus Stuttgart, Waldemar Anton und Serhou Guirassy, die seit ihrem Wechsel nicht mehr die erwarteten Leistungen zeigen.
Bei Borussia Dortmund nehmen die Sorgen auch unter Niko Kovac nicht ab. Armin Veh richtete den Fokus in seiner Analyse im „Doppelpass“ auf zwei zunächst noch gefeierte Neuzugänge. Trainerwechsel verpufft, Zukunftssorgen vergrößert: Auch nach der Premiere von Feuerwehrmann Niko Kovac (53) brennt es bei Borussia Dortmund noch immer lichterloh.
Durch die 1:2-Heimpleite gegen den VfB Stuttgart ist die Champions League in weite Ferne gerückt, der Europapokal allgemein für den BVB nur mit einer radikalen Trendwende erreichbar. Im „Doppelpass“ am Sonntag (9. Februar 2025) legte unter anderem der frühere Stuttgarter Meister-Trainer Armin Veh (64) den Finger in die Wunde. Veh, der in der Bundesliga zuletzt bis Ende 2019 als Sport-Geschäftsführer beim 1. FC Köln gearbeitet hatte, beklagte unter anderem: Die im Sommer noch gefeierten Dortmunder Neuzugänge zeigen nicht mehr die gewohnten Leistungen, seitdem sie das schwarz-gelbe Trikot überstreifen. „Sie sind einfach schlechter geworden“, sagte Veh kurz und knapp über die beiden aus Stuttgart verpflichteten Waldemar Anton (28) und Serhou Guirassy (28). Das VfB-Paket ließ der BVB sich rund 40 Millionen Euro kosten. Besonders dem Vorjahres-Zweiten im Torjäger-Ranking der Bundesliga stellte Veh nun ein mangelhaftes Zeugnis aus. „Er fällt mir viel zu viel um, bei jedem Zweikampf liegt er relativ schnell am Boden“, kritisierte er den mit neun Treffern noch besten BVB-Torschützen. „Letztes Jahr hat er hier alle Bälle angenommen, hat sie weitergeleitet, hat selber Tore gemacht. Und plötzlich ist er wesentlich schwächer in Dortmund“, schloss Veh. Pikant: Ausgerechnet er stand in Köln 2019 als Sport-Boss in der Verantwortung, als Guirassy als Flop abgestempelt, nach Frankreich verliehen und später für immerhin 6 Millionen Euro verkauft wurde. Schon ein Jahr später verbuchte Abnehmer Amiens SC allerdings einen satten Transfer-Gewinn, verkaufte Guirassy für 15 Millionen Euro an Stade Rennes. Veh war in der Expertenrunde bei Sport1 allerdings nicht der einzige Gast, der kein gutes Haar am eigentlichen Dortmunder Star-Zugang ließ. Mentalcoach Kai Traemann kritisierte den Stürmer etwa für sein Defensivverhalten („er schläft komplett“), Stefan Effenberg (56) merkte auch wegen eines fehlenden Partners im Sturm an: „Er hat 0,0 Unterstützung, deshalb geht die Kurve nach unten.
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