In der Oranienburger Straße bricht am Donnerstagmorgen ein Brand in dem indischen Restaurant Amrit aus. Es gibt Verletzte.
Vier Menschen seien mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gekommen, es gab keine Schwerstverletzten. Insgesamt soll es sieben leicht verletzte Menschen geben. Zehn unverletzte Bewohner wurden vor Ort betreut und bekamen Tee und Decken. „Es sind keine Personen mehr in Gefahr“, sagte der Feuerwehrsprecher. Das Bezirksamt und die Feuerwehr prüften, ob und wann die Wohnungen wieder freigegeben werden können.
Anwohner wurden gebeten, das Haus zu verlassen. Das gesamte Gebäude musste geräumt werden. Gegen 11 Uhr beendete die Feuerwehr den Einsatz, die Berliner Polizei war noch Stunden vor Ort. Nach Angaben des Feuerwehrsprechers waren die Flammen vom Erdgeschoss in das erste Obergeschoss geschlagen und bahnten sich über den Lüftungsschacht den Weg nach oben.Die Feuerwehr rechnete zuerst mit vielen Verletzten und gab das Alarmsprungstichwort Massenanfall an Verletzten heraus.
Das Feuer habe sich über Lüftungsrohre bis ins Dach ausgebreitet, so der Sprecher. Einsatzkräfte öffneten demnach mit Spezialwerkzeug das Dach, damit der Rauch abziehen kann. Betroffen waren das Vorder- und das Nebenhaus. Ersten Erkenntnissen zufolge war das Feuer in einer Küche ausgebrochen. Die genaue Brandursache ist aber noch unklar. Die Polizei ermittelt dazu weiter. Das Amrit bleibt bis auf Weiteres geschlossen.
128 Feuerwehrleute waren fünf Stunden lang vor Ort. Der Einsatz sei erschwert worden, weil Feuerwehrautos wegen ein paar Pollern nicht durchkamen. So berichten es Anwohner. Die Oranienburger Straße wurde von der Friedrichstraße bis zur Auguststraße gesperrt. Das Haus befindet sich in der Nähe der Neuen SynagogeBerliner Zeitung
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