Wie soll das künftige Verhältnis der EU zu Großbritannien aussehen? Die Europaminister der EU haben ein Mandat für die anstehenden Verhandlungen verabschiedet. Brexit
in London mitteilte, beschloss ein Teil des britischen Kabinetts die Leitlinien für die Verhandlungen. Ziel Londons sei es, seine"wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit wiederherzustellen". Die Verhandlungen sollen Anfang März beginnen, die absehbar schwierig werden und unter hohem Zeitdruck stehen. Im Mittelpunkt steht dabei ein fairer Wettbewerb.
Die Europäische Union möchte ihre Interessen gegenüber den Briten sichern:"Es darf zu keinem Sozialdumping kommen, es darf zu keinem Umweltdumping kommen", sagte Europastaatsminister Michael Roth zum künftigen. Ähnlich äußerte sich die französische Staatssekretärin Amélie de Montchalin. Es gehe darum,"die Interessen der Europäer zu schützen".
Die EU will den Briten ein Freihandelsabkommen ohne Zölle und mengenmäßige Beschränkungen anbieten."Wir bieten eine substanzielle, ehrgeizige, ausgewogene, weitreichende Partnerschaft an", sagte Staatssekretärin Andreja Metelko-Zgombić für den kroatischen Ratsvorsitz. Die Europäische Union habe dafür ein"präzise definiertes" Mandat erarbeitet.
Das 46 Seiten umfassende Verhandlungsmandat betont die Bedeutung eines fairen Wettbewerbs, dessen Regeln von belastbaren Zusagen getragen sein müssen. Das angestrebte Abkommen solle gemeinsame hohe Standards erhalten.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Brexit: EU-Staaten billigen Mandat für Handelsgespräche mit LondonIm künftigen Handel mit Großbritannien will die EU Dumping verhindern. Jetzt haben die Mitgliedsländer ihren Auftrag an Verhandlungsführer Michel Barnier ausformuliert. EU Brexit
Weiterlesen »
EU- Beratung: Wie sieht das künftige Handelsabkommen mit Großbritannien aus?Wie sieht das künftige Handelsabkommen mit Großbritannien aus? Die EU-Staaten legen heute ihre Verhandlungslinie fest.
Weiterlesen »
Coronavirus in italien: Krisentreffen der EU-GesundheitsministerDas Coronavirus hat Teile Italiens erfasst - Europa ist in Sorge. Die Gesundheitsminister aus Mitteleuropa wollen heute die Lage erörtern und mögliche Gegenmaßnahmen beraten. In den USA ging aus Sorge vor dem Virus die Börse auf Talfahrt.
Weiterlesen »
Coronavirus: EU-Kommission 230 Millionen Euro bereitNach außen gibt sich die EU-Kommission noch ruhig, doch die Sorge vor einer Ausbreitung des Coronavirus in Europa wächst. Mit einem Hilfspaket in Höhe von 230 Millionen Euro will die Behörde den Kampf gegen das Virus unterstützen.
Weiterlesen »