Ein Teil der Carolabrücke in Dresden stürzt in der Nacht in die Elbe. Eine wichtige Verkehrsader ist unpassierbar. Die Stadt entgeht knapp einer Katastrophe. Wie konnte das passieren?
Ein Teil der Carolabrücke in Dresden stürzt in der Nacht in die Elbe . Eine wichtige Verkehrsader ist unpassierbar. Die Stadt entgeht knapp einer Katastrophe. Wie konnte das passieren?beim teilweisen Einsturz der Carolabrücke einer Katastrophe entgangen. Ein etwa 100 Meter langes Stück, über das Straßenbahngleise sowie ein Fuß- und Radweg führten, stürzte mitten in der Nacht in die. Ein weiterer Abschnitt ist einsturzgefährdet.
Die Leiterin des Dresdner Straßen- und Tiefbauamtes, Simone Prüfer, betonte, dass die Brücke regelmäßig überprüft und kontrolliert worden sei. Zweimal pro Jahr habe es Besichtigungen gegeben, die letzte große Prüfung liege etwa drei Jahre zurück. Eine Erklärung für das Versagen des Bauwerks habe sie noch nicht, sagte Prüfer.Der Brückenbauexperte Steffen Marx bezeichnete den Einsturz als Desaster.
Als eine der ersten großen Spannbetonbrücken in der DDR habe die Carolabrücke alle Defizite, die ein solches Bauwerk aus der Frühzeit der Spannbetonbrücken habe. „Ein besonders tragisches Defizit ist, dass die Brücke keine Redundanzen hat, das heißt: Wenn irgendwas ist, folgt der Einsturz“, erläuterte Marx.Der Einsturz wirkte sich auch auf die Fernwärmeversorgung in Dresden aus.
Und die Einsatzkräfte blicken mit Sorge auf die Wettervorhersagen: Es könnte ein Elbehochwasser kommen. Das ist wegen der Trümmer im Fluss ein Problem. Laut Deutschem Wetterdienst werden unter anderem in Zentral-Tschechien und im Isargebirge extrem ergiebige Regenfälle erwartet. Das werde sich auf die Elbe und andere Flüsse auswirken - das Wasser soll steigen.Die Polizei sperrte den Einsturzort großräumig ab.
Die noch stehenden Brückenteile können bis auf Weiteres nicht genutzt werden. Es werde keine kurzfristige Freigabe der beiden übrigen Brückenzüge geben, sagte Kalbe. Der eingestürzte Teil sei an einer Stelle mit den anderen Brückenzügen verbunden gewesen. Auch dort habe es einen Schaden gegeben. Die gesamte Konstruktion müsse nun überprüft werden.Der eingestürzte Brückenzug sollte im nächsten Jahr saniert werden.
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