Die Sperrung der Elbbrücke in Bad Schandau wegen Einsturzgefahr sorgt für große Verunsicherung bei Einwohnern und Firmen. Viele Unternehmen befürchten um ihre Existenz und melden Umsatzrückgänge.
Die Elbbrücke in Bad Schandau ist wegen Einsturzgefahr gesperrt. Das zwingt Einwohner und Firmen zu großen Umwegen und sorgt für große Verunsicherung. Fast ein Drittel (31 Prozent) der Unternehmen in der Region befürchtet um die wirtschaftliche Existenz. Eine Umfrage der Industrie- und Handelskammer Dresden ergab, dass 61 Prozent der Teilnehmer Umsatzrückgänge melden, neun Prozent Personalverluste beklagen.
„Das zeigt, dass wir in einer Situation sind, die über das hinausgeht, was wir durch Hochwasser und Brandsituation kennen“, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Lukas Rohleder. Finanzielle Unterstützung sei natürlich eine schnelle Forderung, aber am Ende stehe für alle im Zentrum, möglichst schnell wieder die Verkehrsanbindung herzustellen. Die Brückensperrung habe eine ganz erhebliche Auswirkung auf die wirtschaftliche Aktivität. Die Sperrung war für Einheimische und Wirtschaft völlig überraschend am 7. November 2024 aus Sicherheitsgründen erfolgt. Vorausgegangen war eine Sonderprüfung nach dem Teileinsturz der Dresdner Carolabrücke. Bis Juni soll feststehen, ob die Brücke in Bad Schandau zumindest eingeschränkt noch nutzbar ist. Es laufen bereits Planungen für eine Behelfsbrücke und einen Ersatzneubau
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