Erfurt - Für Obstbauern, die nach Frostschäden im Frühjahr um ihre Ernte 2024 bangen, wird vorerst kein Sonderprogramm durch den Bund aufgelegt. Das
Die Agrarminister von Bund und Ländern haben sich erneut mit dem Bürokratieabbau in der Landwirtschaft beschäftigt - Vereinfachungen soll es geben. Auch die Frostschäden bei Obst waren ein Thema.im Frühjahr um ihre Ernte 2024 bangen, wird vorerst kein Sonderprogramm durch den Bund aufgelegt. Das sagte die Vorsitzende der Agrarministerkonferenz, Susanna Karawanskij , am Mittwochabend in Erfurt.
Karawanskij sowie der baden-württembergische Agrarminister Peter Hauck bedauerten mit Verweis auf Folgen des Klimawandels, dass der Bund kein"Wir hätten uns gern mehr erhofft als Liquiditätshilfedarlehen", sagte Hauck. Bei Schäden durch den Klimawandel in der Landwirtschaft "sollte es auch eine gemeinsame Kraftanstrengung von Bund und Ländern geben", äußerte die Vorsitzende der Agrarministerkonferenz.
Bei ihrer Sonderagrarministerkonferenz beschäftigen sich die Ressortchefs zum zweiten Mal in diesem Jahr mit Schritten zum Bürokratieabbau in der Landwirtschaft - einer Forderung auch der Bauernproteste vor einigen Monaten. DieBundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir erklärte in Berlin, es werde an Vereinfachungen für die Betriebe gearbeitet. "Wir wollen im Bürokratiedschungel aufräumen - das eint uns mit den Ländern.
Vereinfachungen bei Regelungen, die Deutschland zu verantworten habe, solle es spätestens im kommenden Jahr geben. Ein Zwischenbericht dazu sei im Herbst geplant. Laut Karawanskij geht es dabei unter anderem um unnötige Dokumentationspflichten oder darum, sich widersprechende Regelungen zu harmonisieren.
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