Bundesverfassungsgericht kippt DFL-Rechtsstreit über Polizeiekosten in Fußball

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Das Bundesverfassungsgericht hat den Antrag der Deutschen Fußball Liga (DFL) auf Abweisung des Rechtsstreits um die Kostenübernahme für Polizeieinsätze bei Fußballspielen zurückgewiesen. Die DFL war zunächst gegen die Zahlung von Polizeiekosten an die Länder und hatte dies gerichtlich bestritten. Nun muss die DFL die Kosten für die Polizeieinsätze bei ihren Spielen tragen. Das Urteil ist für die Bundesliga und die finanzielle Situation der Vereine mit weitreichenden Konsequenzen verbunden.

Das Bundesverfassungsgericht hat den Antrag der Deutschen Fußball Liga ( DFL ) auf Abweisung des Rechtsstreits um die Kostenübernahme für Polizeieinsätze bei Fußball spielen zurückgewiesen. Die DFL war zunächst gegen die Zahlung von Polizeiekosten an die Länder und hatte dies gerichtlich bestritten. Nun muss die DFL die Kosten für die Polizeieinsätze bei ihren Spielen tragen. Das Urteil ist für die Bundesliga und die finanzielle Situation der Vereine mit weitreichenden Konsequenzen verbunden.

Bayern\\u2019s Innenminister Herrmann signalisierte, dass die bayerischen Vereine der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga zu einem Gespräch über die Konsequenzen des Urteils eingeladen werden. Die DFLMeanwhile, Bremen's Interior Senator Ulrich Mäurer (SPD) welcomed the ruling and called for a nationwide fund solution. 'The professional league pays into a fund and the police forces of the federal and state governments will then be billed according to the expenditure,' explained the politician. 'That would be the easiest.' This model presupposes that the DFL revises its position. 'I believe that today's day will contribute to this,' Mäurer appeared optimistic. If the DFL does not move, the individual states would introduce fee regulations – 'then you have to pay one way or another'. The German Police Union (DPolG) also assessed the judgment positively. 'It cannot be that every citizen is asked to pay partially drastic fees for minor services of the public administration, but the billion-dollar DFL gets the work of tens of thousands of police officers for free,' said Heiko Teggatz, deputy federal chairman of the DPolG. A reasonable contribution to the costs through a fee is therefore right and necessary. Werder Bremen fears a competitive disadvantage after the judgment and has called on the Bundesliga for solidarity. 'We now have to have discussions in the league association. Werder may not have to pay the costs alone. That would be a disadvantage for us, that hurts,' said Tarek Brauer, Managing Director Organization and Personnel at Werder, in Karlsruhe: 'The DFL is at least a co-organizer, and the away fans also contribute to a high-risk game. We wish for the solidarity of the league and a fair distribution of costs.' The second division club Jahn Regensburg also fears significant additional costs. A fee from organizers for the additional deployment of police officers would have a significant impact on the cost situation of professional football clubs and all other affected organizers, a spokesman told the Bavarian Broadcasting Corporation. The SSV Jahn and the police would become debtors and creditors with completely different economic interests, the spokesman said. In addition to event security, the cost-effectiveness of the police measures taken would be in particular focus. Criticism came from fan organizations: 'Today's judgment of the Federal Constitutional Court is a free pass for an increasingly aggressive and martial police apparatus,' said Linda Röttig, member of the board of the umbrella organization of fan helpers. And the fan alliance 'Our Curve' 'takes note of today's judgment of the Federal Constitutional Court in dismay'. It is to be feared that this will cause serious damage to the constitutional order of the Federal Republic of Germany in the long term. 'In the opinion of 'Our Curve' and in accordance with the views of countless experts, ensuring public safety and order is a core task of the state.

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