Am Donnerstag wird durchgespielt, wie Menschen im Fall von Katastrophen alarmiert werden können. Um 11 Uhr sollen Handys piepsen und Sirenen heulen. BBK-Chef Tiesler erklärt, welche Warnmittel sein Amt auslösen kann.
Beim bundesweiten Warntag an diesem Donnerstag stehen neben anderen Kanälen auch etwa 38.000 Sirenen für den Probealarm zur Verfügung. Bis zumindest ein Teil von ihnen zentral angesteuert werden kann, werden aber mindestens noch einige Monate vergehen, wie der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Ralph Tiesler, in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur erklärt.
"Bislang sind rund 38.000 Sirenen erfasst", sagt der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe , Ralph Tiesler, in dem dpa-Interview.
Auch per Cell Broadcast soll wieder gewarnt werden. Dabei erhält jeder Handynutzer, der sich mit angeschaltetem Mobiltelefon in einem bestimmten Gebiet aufhält, eine von einem Geräusch angekündigte Textnachricht - vorausgesetzt das Gerät ist nicht zu alt und die notwendigen Updates wurden gemacht. Beim Warntag im vergangenen Jahr lag die Abdeckungsrate von Cell Broadcast bei rund 53 Prozent, wie das BBK unter Berufung auf eine eigene Umfrage berichtet.
Beim ersten bundesweiten Warntag 2020 war vieles schiefgegangen, weshalb der damalige BBK-Chef, Christoph Unger, seinen Posten räumen musste. Beim zweiten Test am 8. Dezember 2022 lief es besser."Insgesamt können wir mit einer Quote von rund 90 Prozent über alle Warnkanäle zusammen schon ganz zufrieden sein", findet Tiesler.
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