Hochwasser, Bombenfunde, Terror: Die Behörden proben erneut rasche und flächendeckende Warnungen vor Bedrohungen.
Wiesbaden - Beim dritten bundesweiten Probealarm heulen an diesem Donnerstag auch in den hessischen Dörfern und Städten wieder testweise die Sirenen. Die Bürger werden über verschiedene Kanäle gewarnt. "Sowohl das Sirenensignal für den Probealarm um 11 Uhr als auch für die Entwarnung um 11.45 Uhr dauern dann jeweils für eine Minute an", teilte das hessische Innenministerium in Wiesbaden am Montag mit.
Hessens Innenminister Peter Beuth erklärte: "Der Warntag soll erneut dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu erhöhen. Immer wieder führen uns lokale Gefahrenlagen vor Augen, wie wichtig die verschiedenen Warnkanäle in solchen Fällen sind." Die Warnungen enthielten Handlungsempfehlungen und Hinweise auf Informationsquellen.
Die App hessenWARN und ihr kompatibler Vorläufer KatWarn werden laut Innenministerium derzeit von insgesamt rund 800.000 der gut 6 Millionen Hessinnen und Hessen genutzt. Beuth betonte mit Blick auf hessenWARN, in Zeiten von Fake News seien schnelle und verlässliche Informationen bei einer Bedrohung wichtig: "Daher rufe ich die Bürgerinnen und Bürger in Hessen auf, die App auf ihrem Smartphone zu installieren.
Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe , Ralph Tiesler, hatte kürzlich mit Blick auf heulende Sirenen an diesem Donnerstag gesagt: "Es wird laut." Der bundesweite Warntag sei ein Stresstest für die Systeme. Beim jüngsten Warntag im vergangenen Dezember hatten neun von zehn Menschen in Deutschland auf dem einem oder anderen Weg eine Warnung erhalten.
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