Bei der Europawahl hat das BSW vor allem in den östlichen Berliner Bezirken stark abgeschnitten. Bei einem Unterstützertreffen wird deutlich, dass die neue Partei Menschen anzieht, die anderen Parteien keine Lösungen mehr zutrauen.
Bei der Europawahl hat das BSW vor allem in den östlichen Berliner Bezirken stark abgeschnitten. Bei einem Unterstützertreffen wird deutlich, dass die neue Partei Menschen anzieht, die anderen Parteien keine Lösungen mehr zutrauen."Auf Euch! Ihr wart großartig!" Im Saal der Bezirksverordnetenversammlung im Rathaus Berlin-Mitte klirren die Sektgläser.
Der Politikwissenschaftler Nicolai von Ondarza von der Stiftung Wissenschaft und Politik rechnet dem BSW gute Chancen aus, weiter zu wachsen. "Was wir in den Wahlnachbefragungen gesehen haben, ist, dass das BSW relativ breit Stimmen geklaut hat: Sie haben Nichtwähler mobilisiert, aber sie haben eben auch von den etablierten Parteien Wählerinnen und Wähler abgeworben –.
Zudem übt King in seiner Rede grundsätzliche Kritik an Medien und verweist dabei auch explizit auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk: "Wir wollen Medien, die die Meinungsvielfalt in Deutschland abbilden und fördern. Das haben wir nicht – das ist jedenfalls meine Meinung." Auf Nachfrage erklärt er, er beziehe sich auf Bewertungen wie "Putinfreund oder Putinknecht" in der-Pandemie.
Thomas Lehmann stört es nicht, sich für eine Partei zu engagieren, in der er noch nicht offiziell Mitglied ist. Ob er überhaupt eines werden will, kann der Pädagoge und Künstler noch gar nicht sagen: "Ich will mich erstmal nur einbringen. Das BSW ist für mich ein Vehikel, damit die Themen Frieden und soziale Gerechtigkeit angepackt werden. Ich sehe sie woanders vernachlässigt.
Kim Reichelt hat dagegen schon einen Mitgliedsantrag gestellt, aber auch für sie hat die Bearbeitung keine Eile. Sie studiert Soziale Arbeit, arbeitet in der Jugendhilfe und will sich beim BSW für Verbesserungen im Gesundheits- und Sozialsystem einsetzen. Vielen Unterstützerinnen und Unterstützern ist eine offizielle Parteimitgliedschaft bisher offenbar nicht so wichtig, solange sie das Gefühl haben, die neue Partei inhaltlich mitgestalten zu können.
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