In seinem Streifen 'Civil War' breitet der britische Regisseur Alex Garland die Vision von einem Bürgerkrieg in den USA aus. Mit ntv.de spricht der Filmemacher über seine Inspiration für das Werk, albtraumhafte Szenen, Donald Trump und die Botschaft, die er dem Kinopublikum mitgeben möchte.
In seinem Streifen "Civil War" breitet der britische Regisseur Alex Garland die Vision von einem Bürgerkrieg in den USA aus. Mit ntv.de spricht der Film emacher über seine Inspiration für das Werk, albtraumhafte Szenen, Donald Trump und die Botschaft, die er dem Kino publikum mitgeben möchte.
Ob es ein realistisches Szenario ist, ist wahrscheinlich die Schlüsselfrage. Und meine Antwort lautet: Ja, das ist es. Und zwar, weil es grundsätzlich realistisch ist. Dass Europa und die USA westliche Demokratien sind, klingt wie eine Selbstverständlichkeit. Aber es gibt einen Grund, warum ihre Systeme mit Mechanismen der gegenseitigen Kontrolle und der Presse ausgestattet sind. Es geht darum, sich zu schützen.
Sie haben es erwähnt: Sie sind Brite. Viele im Cast und Team von "Civil War" kommen dagegen aus den USA. Haben Sie festgestellt, dass es da unterschiedliche Sichtweisen auf das Thema gibt?Ich bin mir sicher, dass es viele verschiedene Ansichten dazu gab. Aber ich will mein Gefühl - oder meinen vorsichtigen Optimismus - allgemeiner formulieren: Ich glaube, im Kern sind die meisten Menschen eigentlich keine Extremisten.
Ihre Hauptfiguren sind Journalisten, die als Kriegsreporter durch die USA reisen. Haben Sie sich für den Film Rat bei echten Kriegsreportern geholt? Eine ganz grundlegende. Er ist die vierte Gewalt. Er sorgt für Kontrolle und Gleichgewicht in einem System, das auf Kontrolle und Gleichgewicht basiert. Regierungen können korrupt werden. Der Journalismus ist dazu da, dem Einhalt zu gebieten. Dem stehen aber Politiker gegenüber, die bewusst versuchen, das Vertrauen in die Medien zu untergraben - Trump ist einer von ihnen.
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