Die Verbraucherzentrale nimmt den Online-Marktplatz Temu ins Visier. Mehrere Verstöße habe man festgestellt, so die Verbraucherzentrale Bundesverband. Besonders die willkürlichen Rabatte, zweifelhaften Produktbewertungen und manipulativen Elemente auf der Website stehen in der Kritik.
„Buy now, pay later“ ist ein beliebtes Finanzierungsmodell, bei dem das Produkt erst zu einem späteren Zeitpunkt gezahlt werden muss. Doch das kann Risiken bergen.
Mit nur wenigen Klicks den Warenkorb füllen, zur Kasse gehen und direkt bestellen – Online-Einkäufe sind bequem und können auch dann abgewickelt werden, wenn der Kunde knapp bei Kasse ist. Die „buy now, pay later“-Zahlungsmodelle, die in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden sind, ermöglichen auch bei kleinen Beträgen einen Kauf auf Rechnung oder in Raten. Für letzteres ist weder ein Kreditantrag noch eine Bonitätsprüfung nötig.
„Buy now, pay later“ bedeutet, Käufe zu tätigen, ohne direkt bezahlen zu müssen. Einer der bekanntesten Zahlungsanbieter ist Klarna. © NurPhoto/Imago. Demnach sind Verbraucher zwischen 18 und 30 Jahren die einzige Gruppe, bei denen 2023 mehr Personen überschuldet waren als im Jahr 2022.
Achten Sie darauf, nicht zu viele Einkäufe gleichzeitig mit dem „buy now, pay later“-Modell zu bezahlen. Am besten stottern Sie Ihre aktuelle Rechnung oder den Ratenkauf ab, bevor Sie erneut auf Pump kaufen. So verlieren Sie weder den Überblick noch häufen Sie zu viele Fälligkeiten an.Lesen Sie die Konditionen des Anbieters genau durch. Wenn Zinsen oder Gebühren angallen, sollten Sie lieber auf eine andere Zahlungsmethode zurückgreifen.
Zudem versucht auch die Politik, den rechtlichen Rahmen für Onlinekäufe strikter zu gestalten. Im Oktober 2023 haben die EU-Länder eine neue Verbraucherkreditrichtlinie auf den Weg gebracht: Kreditinformationen müssen künftig verständlicher dargestellt werden und auch die Vorschriften für Werbung werden strenger.
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