Die CDU arbeitet an einem neuen Grundsatzprogramm und hat dazu in den vergangenen Wochen ihre Mitglieder befragt. Der Trend ist deutlich: Die CDU-Basis tickt eher konservativ als progressiv. Eine Rolle rückwärts fordern die Mitglieder aber nicht.
auf den Weg bringen. Wenn es nach einer Mitgliederbefragung geht, soll die CDU in zentralen Feldern wieder ein konservativeres Profil entwickeln.wünscht sich eine Mehrheit der CDU-Mitglieder, das wäre nicht passiert. In der Mitgliederbefragung sagten 55,4 Prozent, Deutschland sollte die Kernkraft dauerhaft nutzen. Gleichzeitig fordern aber auch fast zwei Drittel, die Erneuerbaren Energien müssten deutlich ausgebaut werden. In der Befragung waren Mehrfachnennungen möglich.
Zum Umweltschutz fühlt sich eine Mehrheit auch wegen des C im Namen der CDU verpflichtet. Eine nachhaltige Landwirtschaft und die Bewahrung der Schöpfung gehört für jeweils mehr als 80 Prozent zu den Kernaufgaben der CDU. Generell halten die CDU-Mitglieder es für die einer der wichtigsten Aufgabe der Bundesrepublik überhaupt, die Energieversorgung zu sichern . Davor steht nur noch der Wunsch, für innere Sicherheit zu sorgen .
Von einer Anwerbung von Fachkräften aus dem Nicht-EU-Ausland – so wie es die Bundesregierung plant – halten die CDU-Mitglieder nicht viel. Das ist nur einem Fünftel wichtig. 30 Prozent lehnen das ab. Sie sagen aber auch: Flüchtlinge, die bereits hier leben, müssten viel besser in den Arbeitsmarkt integriert werden. Über 90 Prozent der Befragten ist das "wichtig" oder "auch noch wichtig".
Die CDU hat sich dabei vom Institut Allensbach helfen lassen. Die Befragung sei also "hochprofessionell" abgelaufen, wie Carsten Linnemann betont. Über die soziologische Struktur – also das Alter, Einkommen, Bildungsgrad, Geschlecht – konnte die Parteiführung nichts Genaues sagen. Man wolle bei Allensbach noch einmal nachfragen, sagte Parteichef Merz.
Die Ergebnisse der Befragung sollen nun in den Text des neuen Grundsatzprogramms einfließen. Weiteren Input holt sich die Parteiführung bei einem Programmkonvent. Parteichef Merz betont, man könne eine Partei nicht nur von oben führen, sondern auch von unten erneuern. Nach seinen Worten soll das neue Parteiprogramm für die nächsten zehn Jahre prägend sein. Formal muss dann ein Bundesparteitag über das Programm abstimmen.
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