Chaos bei Twitter: Banken wollen Kredite verhökern, drohender Konflikt mit FTC TwitterMeltdown ElonMusk
Banken, die Elon Musk bei der Übernahme von Twitter geholfen haben, versuchen die Schulden offenbar an Investoren weiterzureichen und nehmen dafür Abschläge von bis zu 30 Prozent in Kauf. Interessenten forderten aber 40 Prozent, berichtet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg und erklärt, dass es die höchsten derartigen Abschläge seit zehn Jahren wären.
Parallel dazu mehren sich Befürchtungen, dass es mit Twitter zu Ende gehen könnte. Intern hat Elon Musk bereits vor der Insolvenz gewarnt. Zugleich steuert das Unternehmen offenbar auf einen Konflikt mit der US-Wettbewerbsaufsicht FTC zu. Von der könnten Twitter wohl nicht nur Milliardenstrafen drohen, auf Twitter-Angestellte könnten schlimmstenfalls gar Gefängnisstrafen zukommen, melden US-Medien.
Elon Musk gilt zwar immer noch als der reichste Mensch der Welt, bei der Finanzierung der Twitter-Übernahme war er aber von mehreren Großbanken unterstützt worden. Insgesamt sieben um Morgan Stanley, Bank of America, Barclays und die Mitsubishi UFJ Financial Group . Der Plan der Banken war offenbar, zumindest einen Teil der Schulden kurzfristig auf dem Kreditmarkt abzustoßen. Der ist seither aber unter Druck geraten.die Hälfte der Kredite möglichen Investoren an. Selbst wenn sie die mit den erwünschten Abschlägen von 30 statt 40 Prozent verkaufen können, geht es insgesamt um einen Milliardenverlust.
Die Stimmung bei Twitter ist gedrückt. Intern hat der neue Twitter-Chef bereits einen massiven Umsatzverlust in den vergangenen Tagen eingeräumt. Deswegen habe ermüssen. Zu den bisherigen finanziellen Sorgen könnten neue hinzukommen, sollte es jetzt zu einem Konflikt mit der FTC kommen. Mit der hat Twitter bereits vor über zehn Jahren eine striktere Aufsicht und strengere Kontrollen vereinbart, das Übereinkommen wurde Anfang des Jahres erneuert.
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