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Um kurz nach 18 Uhr macht sich Erleichterung breit im Bürgersaal Wandsbek. Als letzte noch fehlende Regionalgliederung hat das BündnisAuch die Landesliste zur Bürgerschaftswahl am 2. März haben die Hamburg er BSW-Mitglieder aufgestellt. Eine Liste für die Bundestagswahl soll im Januar folgen.
Beim Landeswahlleiter gibt es die allerdings schon. Denn auch einen Hamburger BSW-Ableger gibt es schon. Vergangenen Sonntag hatten Akteure des BSW in der Hansestadt, ohne Segen der Bundespartei. Die Rebellen tauften ihren Verband kurzerhand »Bündnis für Vernunft und Gerechtigkeit«, ohne den Verweis auf Parteichefin Sahra Wagenknecht.Die Posse hatte in den vergangenen Tagen für reichlich Verwirrung gesorgt.
»Wir sind das Original«, sagte der neugewählte Hamburger BSW-Vorsitzende Konstantin Eulenburg dem SPIEGEL. Das müsse man nun den Wählenden deutlich kommunizieren, dann komme es auch nicht zu Verwirrung. Mit den Rebellen hätte er sich eine Aussprache gewünscht, leider sei es dazu nicht gekommen, trotz mehrmaliger Gesprächsangebote.
Bei den Abtrünnigen sieht man es genau anders. Einer von ihnen ist Norbert Weber. Weber war viele Jahre bei der Hamburger Linken aktiv, vergangenen Sonntag hatte er mit acht anderen eigenmächtig den ersten Landesverband gegründet. Weber stört sich an der zentralistischen Führung des BSW, von der Mitgliederaufnahme bis zu den Landeslisten wird alles ausvorgegeben. Hunderte Interessierte gebe es in Hamburg, aber nur 27 Mitglieder seien bisher beim BSW aufgenommen worden.
Tavassoli war früher bei der Linken aktiv, macht aber mehr Performance als Politik. Zuletzt sorgte er 2022 bei seiner Ex-Partei für Aufsehen, als er sich zur »lesbischen Trans-Muslima« umdefinierte und sich für den Frauenposten im Hamburger Landesvorstand bewarb. Nun will er also für das BSW in den Bundestag. ImHaben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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