Ferrari-Star Charles Leclerc nahm nach dem Crash mit seinem Teamkollegen Sebastian Vettel in der ersten Runde des Steiermark-GP alle Schuld auf sich. Der Monegasse entschuldigte sich gleich beim vierfachen Champion.
Wie schon im vergangenen Jahr in Brasilien erlebte das Ferrari -Duo Sebastian Vettel und Charles Leclerc auch im Steiermark-GP ein Rennen zum Vergessen, weil die Teamkollegen miteinander kollidierten und daraufhin ausfielen. Diesmal krachte es schon in der ersten Rennrunde, weil Leclerc in der dritten Kurve eine Lücke sah, wo keine war.
Und die Schuldfrage war auch schnell geklärt. «Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wo er da hin wollte», wunderte sich der vierfache Champion nach dem unverschuldeten Aus über den Versuch seines Nebenmanns. «Da war einfach nicht genug Platz.» Und er kritisierte: «Ich denke schon, dass er zu optimistisch war, aber ich glaube, das weiss er selbst auch.»
Tatsächlich sah Leclerc schnell ein, dass er Mist gebaut hatte. Der 22-Jährige aus Monte Carlo erklärte bei Sky Sports F1 reumütig: «Es tut mir leid und ich habe mich bei Seb auch schon entschuldigt. Natürlich sind Entschuldigungen in diesem Moment nicht genug. Ich habe mich selbst und auch das Team enttäuscht und ich war einfach zu optimistisch. Ich habe keinen guten Job gemacht.
«Ich hoffe, dass ich meine Lehren daraus ziehen und stärker zurückschlagen kann. Es ist eine schwierige Zeit für das Team und wir können sowas nicht gebrauchen. Ich habe alle Bemühungen durchkreuzt und es tut mir sehr, sehr leid», fügte der zweifache GP-Sieger an. «Ich war zu optimistisch», bestätigte er auch.
Und im ORF-Interview betonte er noch einmal: «Es war mein Fehler, Seb konnte nichts dafür. Ich habe es vermasselt. Ich habe das Team hängen lassen, dabei war ich so motiviert – vielleicht war es ein bisschen zu viel.»Nasse Bedingungen verschieben die Kräfteverhältnisse in der MotoGP. Die technische Überlegenheit eines Motorrads tritt in den Hintergrund, Fahrer können ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen – so wie im Thailand-GP.
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