Mit der Soforthilfe haben Unternehmen im ersten Lockdown schnelle finanzielle Hilfe bekommen. Bis Ende Oktober müssen sie angeben, wie groß ihr finanzieller Engpass damals war. Viele müssen das Geld zurückzahlen. Dagegen regt sich Widerstand.
Heute läuft das Geschäft wieder im Friseursalon Molotow Haardesign von Bernhard Ries in München. Doch als Corona ausgebrochen ist, musste er seinen Betrieb schließen. Die Soforthilfe hat ihm im ersten Lockdown sehr geholfen. Von der Politik sei sie als nicht rückzahlbarer Zuschuss angekündigt gewesen, so Ries. Doch jetzt sollen alle rückmelden, wie hoch ihr finanzieller Engpass damals war und gegebenenfalls das Geld zurückzahlen.
Noch knapp zwei Wochen haben Unternehmen in Bayern Zeit, um rückzumelden, wie groß ihr Liquiditätsengpass zu Beginn der Pandemie war. Von den 260.000 Soforthilfe-Empfängern haben, Stand Juli, gut 200.000 ihre Daten abgegeben, danach seien laut bayerischem Wirtschaftsministerium tausende Rückmeldungen dazugekommen. Insgesamt wurden bereits mehr als 600 Millionen Euro Soforthilfen zurückgezahlt.
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