Zwei Teilnehmer des „Geheimtreffens“ in Potsdam gingen gegen Correctiv vor Gericht. Mit den Gerichtsbeschlüssen sind sie unzufrieden – sie planen den nächsten Schritt.
Zwei Teilnehmer des „Geheimtreffens“ in Potsdam gingen gegen Correctiv vor Gericht. Mit den Gerichtsbeschlüssen sind sie unzufrieden – sie planen den nächsten Schritt.Rechtsanwalt Carsten Brennecke vertritt zwei Mandanten, die sich in der Correctiv-Recherche „Geheimplan gegen Deutschland“ falsch dargestellt sehen. Für beide will er nun Beschwerde vor dem Landgericht Hamburg einlegen.
Vosgerau sieht das anders – und will dem Eindruck, er habe in Potsdam eine rassistische Position vorgetragen, weiter entgegentreten. Er habe in seinem Vortrag die Tücken der Briefwahl aufzeigen wollen, sagte er. Dabei habe er türkische Wählerinnen lediglich als ein mögliches Beispiel dafür angeführt, dass durch Druck in der Familie die Wahlfreiheit stark beeinträchtigt werden könnte.
Darin schreibt Vosgerau: Er habe „möglicherweise sinngemäß darauf hingewiesen“, dass eine „Jungwählerin türkischer Herkunft“ unter Umständen nicht denjenigen Freiheitsgrad genieße, „den die Verfassung beim Wahlakt eigentlich voraussetzt“. Und zwar, wenn sie „zu Hause in der Küche unter Aufsicht ihres Vaters und mehrerer Brüder ihren Wahlzettel ankreuzt“.
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