Die KZ-Gedenkstätte Dachau möchte keinen Besuch von Hubert Aiwanger (Freie Wähler) vor der bayerischen Landtagswahl – und steht d ...
Mehrere KZ-Gedenkstätten haben deutlich gemacht, dass Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger zurzeit nicht willkommen sei. −Foto: Matthias Balk/dpa
Die KZ-Gedenkstätte Dachau möchte keinen Besuch von Hubert Aiwanger vor der bayerischen Landtagswahl – und steht damit nicht alleine da. Man wolle vor dem Wahltag am 8. Oktober von „öffentlichkeitswirksamen politischen Besuchen absehen“, sagte eine Sprecherin mit Blick auf dieder Berliner „taz“. Jörg Skriebeleit von der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg sagte laut Bayerischem Rundfunk, KZ-Gedenkstätten seien Friedhöfe, die im Falle des Freie-Wähler-Chefs nicht für tagesaktuelle Politik instrumentalisiert werden dürften.
Zuvor hatte der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, angeregt, Aiwanger solle der KZ-Gedenkstätte Dachau als „Zeichen der Solidarität“ einen Besuch abstatten. Ein wie auch immer geartetes Hausverbot gegen Aiwanger gibt es indes in Bayern nicht. „Es kann jeder jederzeit eine KZ-Gedenkstätte besuchen“, sagte der Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, der CSU-Landtagsabgeordnete Karl Freller, der Mediengruppe Bayern.
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