Laut Medienberichten setzt gut jede zweite Geburtsklinik das Magenschutzmittel Cytotec ein, um Wehen auszulösen. Dabei sind schwere Nebenwirkungen bekannt und obwohl das Medikament dafür nicht vorgesehen ist.
nutzt jede zweite Klinik in Deutschland ein Medikament zur Einleitung von Wehen, das in der Geburtshilfe eigentlich nicht zugelassen ist. Das könne in Einzelfällen zu schweren Komplikationen bei Mutter und Kind führen – bis hin zum Tod von Babys, berichten die Medien.
Cytotec ist in Deutschland als Magenmedikament zugelassen. Im Rahmen der Therapiefreiheit können Ärzte die Tablette aber auch als Wehenauslöser einsetzen, wenn eine Schwangere vorher zustimmt. Dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte lagen bis Ende Oktober 2019 insgesamt 74 Verdachtsmeldungen unerwünschter Arzneimittelwirkungen im Zusammenhang mit Cytotec bei der Geburtseinleitung vor. Darunter sei ein Todesfall: Ein Neugeborenes sei vier Tage nach der Geburt durch eine Lungenblutung gestorben. Die Mutter hatte Cytotec und eine weiteres Präparat zur Geburtseinleitung erhalten.
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