Der Arbeitsgemeinschaft AGABY, die sich um die Belange von Migranten und Geflüchteten kümmert, fehlen finanzielle Mittel.
Mit wenig Geld auskommen, das sind die Mitarbeitenden von der Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten und Integrationsbeiräte Bayerns – kurz "AGABY" – in Nürnberg gewohnt. Neben der Planung von Projekten, die sich gegen Rassismus und für Demokratieförderung einsetzen, verbringen sie viel Zeit damit, Fördergelder zu beantragen.Ein täglicher Kampf, der viel Kraft kostet.
Dennoch kann AGABY mit einer höheren Förderung durch das Innenministerium nicht rechnen. Auf BR24-Anfrage teilt das Ministerium mit, dass es aufgrund der aktuell angespannten Haushaltslage des Freistaats nicht möglich ist, die Kürzungen der Bundesmittel auszugleichen oder weitere Fördermittel bereitzustellen. Aktuell bekommt AGABY rund 110.000 Euro pro Jahr vom Ministerium, das Geld ist an Projekte gebunden.
Das bayerische Innenministerium verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass eine projektunabhängige Förderung der Geschäftsstelle, also eine institutionelle Förderung, unter dem Aspekt der Gleichbehandlung mit anderen Förderempfängern nicht vertretbar sei.Für den Dachverband sind das keine guten Nachrichten. Mitra Sharifi und ihr Team wollen dennoch weiterkämpfen, damit sie in Zukunft weitere Projekte umsetzen können.
Bei der Anerkennungsstelle für Schul- und Berufsabschlüsse im Interkulturellen Begegnungszentrum von Schweinfurt können sich Geflüchtete und Migranten helfen lassen. Die Nachfrage sei gut, sagt Larissa Fuchs, die hier Beratungen durchführt. Ohne AGABY würde es dieses Angebot so nicht geben, so Fuchs.
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