Die Anzahl der Betrugsfälle auf Dating-Apps steigt. Wir erklären dir, worauf du achten kannst, um sicher im Internet zu daten.
Immer mehr Menschen suchen online nach der großen Liebe – oder manchmal auch nach einem kleinen Zeitvertreib. Laut Statistik sind in Deutschland im Jahre 2023 11,5 Millionen Menschen registriert. Mit dem steigenden Interesse an solchen Plattformen nehmen auch die Love-Scamming -Fälle zu.
Betrüger:innen sehen das Potenzial, das Online-Partnersucheportale für ihre kriminellen Machenschaften bieten, und versuchen, durch Aufmerksamkeit, Komplimente und Liebesversprechen ihr Gegenüber beispielsweise zu Geldüberweisungen zu bewegen.Seit Dezember 2024 arbeiten Dating-Apps wie 'Tinder' und 'Zweisam', die Dating-App für Singles über 50, mit der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) zusammen, um Nutzer:innen vor betrügerischem Verhalten zu schützen. Die neue Kampagne soll im ersten Schritt das Bewusstsein für Love-Scams schärfen und im zweiten Schritt Tools für sicheres Dating bieten. 'Tinder' und 'Zweisam' führen nun In-App-Nachrichten ein, um Nutzer:innen für potenziell gefährliches Verhalten zu sensibilisieren und die Sicherheit auf den Plattformen zu verbessern. Dazu gehören sogenannte Echtzeit-Prompts wie 'Stört Sie das?' oder 'Fühlen Sie sich bedrängt?', um Nutzer:innen zu ermutigen, verdächtige Interaktionen zu melden, Foto-Verifizierung zur Authentifizierung von Profilen sowie ein Machine Learning Shield, das pro-aktiv über 90 Prozent der verdächtigen Konten entfernt. Joachim Schneider, der Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes erklärt: 'Die Kooperation mit der Match Group (zu der die Dating-Apps 'Tinder' und 'Zweisam' gehören) eröffnet uns die Möglichkeit, Nutzerinnen und Nutzer von Dating-Plattformen im deutschsprachigen Raum zu sensibilisieren und ihnen Hinweise an die Hand zu geben, wie sie mögliche Betrüger:innen erkennen
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