DAZN investiert massiv in Sportrechte und nähert sich 20 Millionen zahlenden Kunden

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DAZN investiert massiv in Sportrechte und nähert sich 20 Millionen zahlenden Kunden
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Die Streaming-Plattform DAZN investiert stark in Sportrechte, um sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt zu behaupten. Bis 2033 sind Zahlungsverpflichtungen für Rechte in Höhe von 15 Milliarden Euro geplant. Der Artikel beleuchtet die finanzielle Situation von DAZN, die hohen Investitionen in Sportrechte und die Herausforderungen, die die Plattform in den kommenden Jahren bewältigen muss.

Die Streaming -Plattform investiert massiv in Sportrechte . Anfang 2024 lagen die geplanten Ausgaben für Sportrechte in den folgenden Jahren bei insgesamt 8,96 Milliarden Euro, wobei 2024 rund drei Milliarden gezahlt wurden. Im Laufe von 2024 kamen weitere 8,96 Milliarden Euro hinzu. Das bedeutet: Bis 2033 hat die Plattform noch Zahlungsverpflichtungen für Rechte in Höhe von rund 15 Milliarden Euro. Bei weiteren Verlängerungen und Neuabschlüssen wird die Summe noch weiter steigen.

DAZN zahlt für die Rechte von 2025/26 bis 2028/29 rund eine Milliarde Euro – 250 Mio. pro Saison, um die Sonntagsspiele und die Samstagskonferenz zeigen zu dürfen. Das ist allerdings weniger als die rund 300 Mio. pro Jahr in der noch laufenden Rechteperiode. Für die Klub-WM 2025 in den USA gibt DAZN 965 Millionen Euro aus. Die Champions League schlägt mit 220 bis 230 Mio. Euro pro Jahr zu Buche. Der Vertrag läuft noch bis 2026/27. Ende 2025 kommen diese Rechte für die nächste Periode von 2027/28 bis 2029/30 auf den Markt. Dann wird sich DAZN gegen Sky und Amazon durchsetzen müssen.Sky denkt bei der Bundesliga-Berichterstattung neu. Es geht um die TV-Experten. In Deutschland läuft das Geschäft: Der Markt war im zweiten Halbjahr 2024 profitabel und wird es auch für die Fußball-Saison 2024/25 sein. Dabei halfen die Preissteigerungen von 29,99 auf bis zu 44,99 Euro pro Monat sowie wachsende Werbeeinnahmen. Insgesamt hat DAZN mehr als zwei Milliarden Euro im deutschen Markt investiert. Global stieg der Umsatz für 2023 von 2,13 Milliarden Euro auf 2,77 Mrd. Für 2024 wird mit rund 3,39 Mrd. Euro gerechnet. In Deutschland wuchs der Umsatz von 306 Mio. Euro im Jahr 2021 und 482 Mio. 2022 auf 619 Mio. 2023. Die Plattform ist in mehr als 200 Märkten aktiv, über 300 Millionen User haben bei DAZN zugeschaut. Man näherte sich 2024 laut DAZN-CEO Shay Segev der Marke von 20 Millionen zahlenden Premium-Kunden. Durch die hohen Kosten lag Gesamt-DAZN allerdings noch weiterhin in der Verlustzone. Pro Jahr zahlt man rund drei Milliarden Euro für Rechte-Ausgaben sowie 400 Millionen für Produktion und Marketing. Unterm Strich machte DAZN 2023 einen Verlust von 1,44 Milliarden Euro. Zum Vergleich: 2022 waren es 1,22 Mrd., 2021 sogar noch 2,11 Mrd. Die Finanzierung läuft über Geldspritzen des Milliardärs Len Blavatnik (67). Seit Gründung von DAZN im Jahr 2016 steckte er an die sechs Milliarden Euro in die Plattform – in ähnlicher Höhe liegen bisher die Gesamtverluste. Allein 2024 zahlte Blavatnik 567 Millionen Euro in Form von DAZN-Anteilen ein. Dazu kommen noch externe Investments und Verkäufe von Tochterfirmen. Unter den Ausgaben sind auch Investments in Firmenzukäufe wie Eleven (Portugal und Belgien) sowie Foxtel (Australien). Dadurch soll der DAZN-Gesamtwert bei rund zehn Milliarden Euro liegen

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