Nein, sie sei „nicht verärgert“, wiegelte Wirtschaftssenatorin und SPD-Landeschefin Melanie Leonhard vergangenen Dienstag ab, doch blickte sie dabei in
Nein, sie sei „nicht verärgert“, wiegelte Wirtschaftssenatorin und SPD-Landeschefin Melanie Leonhard vergangenen Dienstag ab, doch blickte sie dabei in die NDR-Kamera, als hätte man ihr gerade ein Glas saure Milch eingeflößt. Zuvor hatte es einen in der Geschichte des Senats einmaligen Vorgang gegeben. Anderthalb Stunden bevor auf der Landespressekonferenz die Senatsentscheidung zur Neuplanung der Köhlbrandbrücke bekannt gegeben werden sollte, wurde diese abgesagt.
Nein, sie sei „nicht verärgert“, wiegelte Wirtschaftssenatorin und SPD-Landeschefin Melanie Leonhard vergangenen Dienstag ab, doch blickte sie dabei in die NDR-Kamera, als hätte man ihr gerade ein Glas saure Milch eingeflößt. Zuvor hatte es einen in der Geschichte des Senats einmaligen Vorgang gegeben. Anderthalb Stunden bevor auf der Landespressekonferenz die Senatsentscheidung zur Neuplanung der Köhlbrandbrücke bekannt gegeben werden sollte, wurde diese abgesagt.
Schon in der Vergangenheit hatte der Grüne sich gerne mal als politischer Raufbold inszeniert, der sich auch öffentlich mit der Wirtschaftsbehörde oder dem Bürgermeister anlegt, um grüne Kante zu zeigen. So waren nach SPD-Lesart – die die Medien aufgriffen – die Rollen klar verteilt: Die Grünen hatten wieder mal ihre ganze Wirtschaftsfeindlichkeit bewiesen und Kerstan sich erneut als Profilneurotiker entlarvt.
Nach ihrer Stellungnahme vom 21. März und einem Telefonat zwischen Leonhard und Kerstan in der vergangenen Woche war aus Sicht der Umweltbehörde klar, dass die Köhlbrand-Drucksache der Wirtschaftsbehörde nicht „streitfrei“ zwischen den Behörden ist. Trotzdem wurde ihre Befassung nicht – wie sonst üblich – einfach vertagt, bis alle Punkte einvernehmlich geklärt sind.
Nachdem sich der Pulverdampf verzogen hatte, setzten sich nun Wirtschafts- und Umweltbehörde zusammen und überarbeiteten die Köhlbrand-Drucksache noch einmal leicht. Während die Umweltbehörde mit dem aktuellen Papier nun zumindest so zufrieden ist, dass sie zustimmen will, heißt es aus der Wirtschaftsbehörde, man habe „inhaltlich praktisch nichts verändert“.
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