Deutsche Unternehmen wollen sich mit Daten nicht die Finger verbrennen Bitkom Datenökonomie
Beim Stichwort datengetriebene Geschäftsmodelle denken viele Menschen in Deutschland zuerst an das vielfach umstrittenen Datensammlungen der großen Internetkonzerne Google und Facebook im Netz. Diese kritische Grundstimmung in Politik und Gesellschaft hält offenbar auch zwei von drei Unternehmen ab, sich an der Datenökonomie zu beteiligen, fand der IT-Branchenverband Bitkom in einer Umfrage heraus.
"Viele Unternehmen lassen von dem Thema die Finger, weil sie Sorge haben, dass sie sich öffentlich die Finger verbrennen", sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder am Mittwoch. Dabei sehen die Unternehmen insgesamt einen großen Nachholbedarf, wenn es um datengetriebene Geschäftsmodelle geht. Mehr als die Hälfte, 54 Prozent, bezeichneten ihr Unternehmen als Nachzügler oder stellten gar fest, den Anschluss verpasst zu haben.
gebe es Beispiele, wo Dialysegeräte auf Basis von Nutzungsdaten zum Vorteil aller so eingestellt würden, dass Patienten länger gesund bleiben. Und im Energiewesen seien Datenaustausche mit Blick auf Smart Grids unverzichtbar, um Strom aus regenerativen Quellen effizient einzusetzen.Daten werden nach Ansicht der befragten Unternehmen auf jeden Fall wichtiger für den Geschäftserfolg werden.
Von denjenigen, die heute schon von Unternehmen zu Unternehmen Daten austauschen, stufen allerdings 55 Prozent den Beitrag zum Geschäftserfolg als eher oder sogar sehr gering ein. Anwendungen sehen die Befragten vorwiegend in der verbesserten Steuerung von Lieferketten , in der Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen und in der Produktentwicklung .Den Datenaustausch hemmen laut der Befragung vor allem technische Hürden, weil Daten nicht direkt kompatibel sind .
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