Deutsche Wirtschaft Stagniert, Habeck Warnt vor Sinkender Wettbewerbsfähigkeit

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Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im vierten Quartal 2024 stärker als erwartet zurückgegangen. Experten warnen vor Stagnationstendenzen und sinkender Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.

Deutsche Wirtschaft leidet unter Stagnationstendenzen und sinkendem BIP . Das Bruttoinlandsprodukt ( BIP ) Deutschlands ist im vierten Quartal 2024 stärker als erwartet zurückgegangen. Das Statistische Bundesamt (Destatis) meldet einen saison- und kalenderbereinigten Rückgang des preisbereinigten BIP um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal und einen kalenderbereinigten Rückgang von ebenfalls 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Volkswirte hatten mit Rückgängen von jeweils 0,1 Prozent gerechnet. Destatis gibt an, dass die privaten und staatlichen Konsumausgaben gestiegen sind, während die Exporte deutlich gesunken sind. Alexander Krüger, Chefvolkswirt von Hauck Aufhäuser Lampe, geht davon aus, dass das BIP auch im Jahr 2025 nicht über ein Nullwachstum hinauskommen wird, da sich die Stagnationstendenzen verstärkt haben. Arbeitsplatzabbau und Abwanderung seien kaum aufzuhalten, schreibt er in einem Kommentar. Auch die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland bleibt im Januar schwach. Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X) verharrte bei 106 Zählern und hat im Vergleich zum Vorjahr 9 Punkte verloren. Die europäische Wirtschaft zeigt im vierten Quartal 2024 ebenfalls Stagnation. Eurostat meldet ein gleichbleibendes BIP auf dem Niveau des Vorquartals und einen Anstieg von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Volkswirte hatten mit Zuwachsraten von 0,1 und 1,0 Prozent gerechnet. Für das Jahr 2024 meldeten die Statistiker einen BIP-Anstieg von 0,7 Prozent. Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hingegen hat sich im Januar überraschend aufgehellt. Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung stieg auf 95,2 Punkte von 93,7 im Vormonat. Ökonomen hatten mit einem stabilen Wert von 93,7 Zählern gerechnet. Der für die gesamte Europäische Union (EU) berechnete Indikator erhöhte sich auf 95,8 Punkte von 94,7 im Vormonat. In Spanien ist die HVPI-Inflation im Januar unerwartet gestiegen. Die nach EU-Standards harmonisierte Jahresinflation (HVPI) lag im Januar bei 2,9 (Vormonat: 2,8) Prozent. Ökonomen hatten mit einem Rückgang auf 2,5 Prozent gerechnet. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) warnt vor sinkender Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Er sieht die Ursache in strukturellen Problemen und fordert eine Neuausrichtung des Landes. Habeck sagt in einer Regierungserklärung zum Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung im Bundestag, dass Deutschlands Potenzialwachstum nur noch bei 0,5 Prozent liege. Zu lange Entscheidungsprozesse in Europa bei staatlichen Unterstützungen für deutsche Unternehmen werden von Habeck als problematisch angesehen. Jens Spahn, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, kritisiert Habecks Wirtschaftspolitik. Spahn wirft Habeck vor, der deutschen Wirtschaft mit seiner Politik geschadet zu haben. Er sieht Deutschlands Probleme als hausgemacht und kritisiert den Rückgang der Investitionen in Deutschland sowie den Zukauf von Unternehmen ins Ausland.

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