Ukraine-Krise: Vor seinem Besuch in Kiew stellt Kanzler Olaf Scholz weitere Unterstützung in Aussicht - unterhalb der Schwelle tödlicher Waffen.
Angesichts der Ukraine-Krise verlegen die US-Streitkräfte zeitweise etwa 3000 weitere Soldaten in den Nato-Partnerstaat Polen. Das habe Verteidigungsminister Lloyd Austin auf Geheiß von Präsident Joe Biden angeordnet, erklärte das Verteidigungsministerium in Washington. Die Soldaten einer Luftlandedivision aus dem Bundesstaat North Carolina würden in"den nächsten Tagen" aufbrechen und sollen Anfang nächster Woche vor Ort sein, hieß es weiter.
Zugleich verlegte die US-Luftwaffe acht Kampfjets vom Typ F-16 von Spangdahlem in der Eifel nach Rumänien auf den Luftwaffenstützpunkt Borcea, 150 Kilometer östlich von Bukarest, wie das US-Luftwaffenkommando und das rumänische Verteidigungsministerium mitteilten. Sie würden zusammen mit 150 US-Soldaten an gemeinsamen Übungen mit dem rumänischen Militär teilnehmen, hieß es. Die Manöver würden zwei Wochen dauern.
Die westlichen Verbündeten haben in einer Schaltkonferenz zur Ukraine-Krise noch einmal ihre Entschlossenheit betont, mit schnellen und tiefgreifenden Sanktionen auf eine mögliche russische Invasion in der Ukraine zu reagieren. Aus deutschen Regierungskreisen hieß es anschließend, die Lage werde von den Teilnehmern aus Europäischer Union und Nato als"sehr, sehr ernst" eingeschätzt.
Offenbar herrscht in der US-Regierung große Besorgnis, dass Putin kurz vor einem Angriff auf die Ukraine steht und die Entscheidung dafür möglicherweise bereits getroffen ist. US-Außenminister Antony Blinken sagte, es gebe"sehr beunruhigende Signale einer russischen Eskalation".
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