Die AfD, das BSW und die ostdeutsche Rampe zur Macht

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Höcke, Weidel, Lafontaine: Der Osten der Republik steht mit einer starken AfD an der Spitze des neuen Zeitgeistes – und wird von Westdeutschen geführt.

Höcke, Weidel, Lafontaine: Der Osten der Republik steht mit einer besonders starken AfD an der Spitze des neuen Zeitgeistes – und wird dabei wieder von Westdeutschen geführt.

Doch auch das Gegenteil des Befundes erscheint mir richtig. Auch wenn das jetzt vielleicht schräg klingt: Wir Journalisten neigen zunehmend zur Untertreibung. Denn immer öfter wirkt die Realität auf mich um einiges extremer, absurder und krasser als das, was ich in Worte zu fassen vermag.berichtet vorrangig aus den fünf östlichen Bundesländern.

Dabei geschieht gerade etwas in Deutschland und auf dieser Welt, das sich in seiner Gleichzeitigkeit und Komplexität, aber auch in seiner Radikalität nur schwer abbilden lässt. Mein automatischer Impuls ist der vieler anderer Menschen: Ich gehe auf Abstand.Ich meine damit nicht journalistische Distanz, die ich sowieso für unbedingt geboten halte, sondern einen gesellschaftlichen Prozess.

Die AfD ordnet sich in diesen Retro-Trend geschmeidig ein. Mit ihr gibt es in Deutschland wieder eine etablierte Parlamentspartei, die in Ton, Duktus und einem Teil ihrer Ideen wie ein Jahrhundert Jahre altes Echo klingt. Und dieses Echo wird immer lauter. In Riesa dröhnte es geradezu. Auf dem Rückweg von Riesa sah ich im Zug das Video der Abschlussrede des BSW-Parteitages. Sie war auf gleich mehreren Ebenen absurd. Da sprach Oskar Lafontaine zu einer Partei, die inzwischen seine dritte ist, und die nach seiner vierten Frau Sahra Wagenknecht benannt ist.Sie habe, rief er ihr jovial zu, "eine fulminante Rede" gehalten. "Das kann ich nun wirklich nicht mehr toppen.

Als er 1990 als Kanzlerkandidat der SPD gegen den CDU-Kanzler Helmut Kohl antrat, verlangte er, dass Ostdeutsche, wenn sie denn in die Bundesrepublik übersiedeln würden, erst einmal einen Wohnsitz und Arbeitsplatz vorweisen müssten. Er warnte vor der raschen Währungsunion – und ja, vor einer Deindustrialisierung der DDR. Und er sprach von "nationaler Besoffenheit".

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