Stolze 17 Jahre hat es gedauert, bis Mark McNays viel gelobter Debütroman „Fresh“* den Weg auf die große Leinwand gefunden hat: Im Jahr 2007 erschienen und mit mehreren Buchpreisen ausgezeichnet,
* den Weg auf die große Leinwand gefunden hat: Im Jahr 2007 erschienen und mit mehreren Buchpreisen ausgezeichnet, wurde die spannende Geschichte über die Hassliebe zweier Brüder aus Glasgow von der britischen Presse gefeiert und ein Jahr später auch ins Deutsche übersetzt.
Es weht ein Hauch von „Bang Boom Bang“ durch diesen adrenalinschwangeren Film: das Ruhrgebiet als schmuckloser Schauplatz, die rauchige Reibeisenstimme des einstigen Kalle-Grabowski-Darstellers Ralf Richter und nicht zuletzt eine folgenreiche Pferdewette, bei der der vermeintlich unschlagbare Vierbeiner diesmal auf den vielversprechenden Namen „Wonderfoot“ hört. In ihrem Erzählton sind die beiden Filme aber grundverschieden.
Wer „Fresh“ nicht gelesen hat, wird vor allem in der Auftaktviertelstunde Mühe dabei haben, der Chronologie des Geschehens zu folgen – die fährt nämlich gleich dreigleisig. Harper switcht pausenlos zwischen der traurigen Kindheit der Brüder, ihrer bewegten Jugend und dem Hier und Jetzt, in dem der früh auf die schiefe Bahn geratene Mirko aus dem Knast kommt und Kai gnadenlos auf die Pelle rückt. Ein zweifellos dynamischer, aber sehr anstrengender Erzählstil.
Fazit: Temporeicher und mitreißender, wenn auch etwas wild arrangierter Thriller, der vor allem mit seiner stylishen Verpackung überzeugt.Bei diesem Link handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
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