Der erste verbürgt bezahlte Stunt in einem Film ist im 14-minütigen „Der Graf von Monte Cristo“ aus dem Jahr 1908 zu sehen. Damals erhielt ein eigens angeheuerter Akrobat fünf Dollar dafür, dass e
Der erste verbürgt bezahlte Stunt in einem Film ist im 14-minütigen „Der Graf von Monte Cristo“ aus dem Jahr 1908 zu sehen. Damals erhielt ein eigens angeheuerter Akrobat fünf Dollar dafür, dass er von einer Klippe ins Meer sprang. Und trotzdem lässt auch mehr als 100 Jahre später die allgemeine Anerkennung für das halsbrecherische Gewerbe noch immer zu wünschen übrig.gesehen.
Nicht nur ist die Hauptfigur in „The Fall Guy“ selbst Stuntman .
Und wenn am Ende dann die Macht des Stunthandwerks und die Magie der praktischen Effekte tatsächlich den Tag retten, erreicht die Liebeserklärung an ebenjene Filmkünste ihren konsequenten Höhepunkt . Kleiner unschöner Nebeneffekt: Wenn dann doch mal stärker mit CGI nachgeholfen wird , fällt das umso störender auf. Trotzdem halten sich derartige Einschübe aus dem Computer gerade für einen 125 Millionen teuren Blockbuster doch sehr in Grenzen.
Dass der „The Fall Guy“-Protagonist dabei nicht von einem echten Stuntman, sondern ausgerechnet von einem der aktuell beliebtesten Hollywood-Stars überhaupt gespielt wird, mag zunächst etwas paradox wirken. Trotzdem geht das Konzept auf: Schließlich kann es nicht schaden, einen Charmebolzen wie Ryan Gosling die Botschaft für mehr Stunt-Würdigung nach Hause bringen zu lassen.
Fazit: „The Fall Guy“ setzt dem Stunthandwerk mit jeder Menge Herz ein ebenso spaßiges wie durch und durch charmantes Denkmal, bei dem die spektakulär-handgemachte Action und das bezaubernde Star-Duo spielend darüber hinwegtrösten, dass die dünne Krimi-Story eher Mittel zum Zweck bleibt. Wenn nach diesem filmischen Liebesbrief nicht bald der längst überfällige Stunt-Oscar eingeführt wird, wissen wir auch nicht mehr weiter.
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