Die Luft in Deutschland: Besser als vor 30 Jahren, aber trotzdem Smog-Alarm

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Die Luft in Deutschland: Besser als vor 30 Jahren, aber trotzdem Smog-Alarm
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Obwohl die Luftqualität in Deutschland in den letzten Jahrzehnten deutlich besser geworden ist, herrscht derzeit Smog-Alarm im ganzen Land. Das Hochdruckwetter ist die Ursache für die schlechte Luft. Trotz des Fortschritts bei Emissionen bleibt der Wetterfaktor ein entscheidender Einflussfaktor auf die Luftqualität.

In Deutschland wird viel über die schlechte Luft gesprochen, mitten im Winter herrscht sogar Smog -Alarm im ganzen Land. Schuld ist laut Experten das Hochdruckwetter . Doch wie sieht die Situation tatsächlich aus? Ist unsere Luft heute nicht viel besser zum Atmen als vor 30 Jahren? Früher gab es in Deutschland eine höhere Schadstoffbelastung aus Kohlekraftwerken.

Es gab viele mehr Kamine, die mit Holz befeuert wurden, und die meisten Autos waren noch Dreckschleudern, besonders die nostalgischen Trabis aus dem Osten. Faktisch ist, dass die Feinstaubbelastung der Bevölkerung in Deutschland in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen hat und die Luftqualität insgesamt besser geworden ist. Diese Zahlen belegen den Erfolg: Während im Jahr 1995 noch eine Emission schädlicher Abgase von 347.000 Tonnen gemessen wurde, waren es 2021 nur noch 183.990 Tonnen. Das sind fast 50 Prozent weniger! Allerdings kann es an manchen Tagen aufgrund der Wetterlage zu einer schlechteren Luftqualität kommen als vor vielen Jahren. Doch jeweils nur für wenige Tage. Laut dem Umweltbundesamt in Chemnitz liegt das vor allem an „Minderungsmaßnahmen bei Emissionen aus stationären Quellen, z. B. Kraftwerken, Abfallverbrennungsanlagen, Haushalten, Kleinverbrauchern und Industrieprozessen sowie auf Maßnahmen im Verkehrsbereich“. Der Einfluss des Wetters bleibt weiterhin bestehen, das kann niemand ändern. So schreibt das Umweltbundesamt: „Allerdings hat das Wetter einen direkten Einfluss auf die Feinstaubkonzentrationen. Dies kann in einzelnen Jahren zu einer Senkung oder einem Anstieg der Belastung führen.“ Und zurzeit hängt ein Hochdruckgebiet wie eine Glocke über dem Land, die schlechte Luft kann einfach nicht wegziehen. Sogar auf das Joggen solle man derzeit verzichten. Hunderte von Messstationen von Ländern und Bund überwachen seit mehreren Jahrzehnten die in der Luft vorkommenden Schadstoffe. Das Umweltbundesamt (UBA) zeigt die Entwicklung der Luftbelastung für Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid aufbereitet in Kartenform.

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