Digitale-Dienste-Gesetz: Pornoseiten werden strikte EU-Regeln erfüllen müssen

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Für die Porno-Riesen XVideos, Pornhub und Stripchat gelten in Zukunft ähnliche Auflagen in der EU wie für Google oder Facebook. Sie werden strenger gegen illegale und nicht-einvernehmliche Inhalte vorgehen müssen. Allerdings drohen auch Alterskontrollen, die die Anonymität aller Nutzer:innen gefährden.

, dass sie unter das Digitale-Dienste-Gesetz fallen. Mit der Verordnung will die EU Nutzer:innenrechte auch im Internet besser schützen und gegen illegale Inhalte vorgehen.

Die „systemischen Risiken“, wie die Verordnung sie in den Blick nimmt, sind in ihrem Fall vor allem bildbasierte Gewalt. So nennen es Fachleute, wenn etwa intime Aufnahmen oder pornografische Deepfakes ohne das Einverständnis der Gezeigten veröffentlicht werden. Auch Darstellungen von Minderjährigen in Pornos sind ein Problem, mit dem die Seiten seit Langem kämpfen.

Update: Die Pornoseite XHamster fehlt in der Liste der EU-Kommission. Wir haben den Beitrag um diese Information ergänzt und einen Hinweis auf den Hintergrund von Stripchat hinzugefügt.Die meistbesuchte Pornoseite der Welt behauptet, mehr als 160 Millionen Nutzer:innen in der EU zu haben – jeden Monat. Damit müsste XVideos bald die striktesten Auflagen der EU einhalten, wie sie sonst nur für „Very Large Online Plattforms“ wie Google oder Amazon gelten.

Der Nutzer muss einmalig den Anschluss beim Provider verschalten und der IEEE Dienst legitimiert die IP. Wo ist bitte das Problem?Sind Sie so scharf auf die diesjährige Uschi-Faeser-Johansson-Medaille? Ersetzen Sie einfach mal „VPNs zum Porno schauen“ durch „Verschlüsselung“…

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