Auf alle Eventualitäten vorbereitet startet Caro (36) in den zweiten Tag der „Dinner“-Woche in München. Für alles hat sie einen Plan B parat - nur nicht für ihr selbstgebackenes Baguette ...
Beim Gehen hat sich der Hefeteig dazu entschieden, von der Heizung auf den Boden zu fallen. Caro greift zur Drei-Sekunden-Regel.
„Ich bin vor zehn Jahren der Liebe wegen nach München gekommen“, doch inzwischen ist Caro, die eigentlich aus dem Rhein-Main-Gebiet stammt, glücklicher Single. In einem Nähkurs hat sie sich selbst zwei Dirndl genäht, denn sie wohnt im Westend und die Wiesn ist ja gleich ums Eck. „Ich kann das 'perfekte Dinner' gewinnen mit den Nudeln“, zeigt sich die Assistentin der Geschäftsführung eines Bio-Supermarkts siegessicher.
„Ich bereite mich gerne auf alle Eventualitäten vor“, hat Caro gerne einen Plan B parat. Und plopp - da liegt auch schon der Hefeteig fürs Baguette auf dem Boden. Da kann sie nur auf die Drei-Sekunden-Regel hoffen, denn diesen Zwischenfall hat sie nicht vorhergesehen: „Man kann sich nicht auf alles vorbereiten.“ Auch die Schmandcreme für die Nachspeise bleibt heute flüssiger als sonst: „Das ist dann nicht zu ändern.“Nina und Adel schauen mal nach dem Rechten.
Nachdem der letzte Abend feucht-fröhlich geendet hat, reicht Caro heute einen Rosmarin-Zitronen-Spritz ohne Alkohol: „Ich überlege noch, ob ich es erzähle oder nicht.“ Nach den ersten Schlucken verrät wie dann doch: „Der Aperitif ist alkoholfrei.“ Damit hätte Flo nicht gerechnet: „Oh, spannend! Also, ich bin ja schon beschwipst, schon wieder!“ Caro lacht: „Placebo-Effekt.“ Adel findet: „War lustig, dass sie das gemacht hat.
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