Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften ist im März nach Berechnungen des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) auf einen weiteren Höchstwert gestiegen.
BERLIN --Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften ist im März nach Berechnungen des Leibniz-Institut s für Wirtschaft sforschung Halle auf einen weiteren Höchstwert gestiegen. Nie seit Beginn der Erhebung durch das Institut im Januar 2016 habe es mehr Firmenpleiten gegeben. Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland liege laut IWH-Insolvenztrend im März bei 1.297.
Die Analyse des IWH zeigt nach dessen Angaben, dass in den größten 10 Prozent der Unternehmen, deren Insolvenz im März gemeldet wurde, rund 11.000 Arbeitsplätze betroffen waren. Die Zahl der betroffenen Beschäftigten in den größten 10 Prozent der Unternehmen liege damit auf dem Niveau des Vormonats, aber etwa 42 Prozent höher als in einem durchschnittlichen März vor der Corona-Pandemie.
Auch wenn Unternehmensinsolvenzen für die betroffenen Unternehmen, Beschäftigten und Gläubiger schmerzhaft seien, sei es für eine dauerhaft wettbewerbsfähige Volkswirtschaft wichtig, dass nicht mehr tragfähige Geschäftsmodelle aus dem Markt austreten und damit Platz für Neues schaffen. Parallel zu den hohen Insolvenzzahlen grassiere in vielen Branchen ein Arbeitskräftemangel, sagte Müller.
Insolvenzen Firmenpleiten Rekordniveau Leibniz-Institut Wirtschaftsforschung
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