In Deutschland glauben 72 Prozent der Bürger, Kamala Harris werde die nächste Präsidentin der USA. Die Situation in Amerika sieht aber anders aus. Eine Analyse.
In Deutschland glauben 72 Prozent der Bürger, Kamala Harris werde die nächste Präsidentin der USA. Die Situation in Amerika sieht aber anders aus. Eine Analyse.ist chancenlos.“ So oder so ähnlich titelten viele Zeitungen hierzulande und in den USA, als sich abzeichnete, dass der Ex-Präsident noch einmal in den Ring um das wichtigste politische Amt der Welt steigen möchte.
Die Mehrheit der US-Amerikaner wird voraussichtlich trotzdem Kamala Harris die Stimme geben, die sogenannte Popular Vote wird sie also wohl für sich entscheiden können – das ist für das US-Wahlsystem allerdings unwichtig. Im entscheidenden Electoral College, dem Wahlmännerkollegium, bewegt sich gerade viel in Richtung Trump.
Von einigen Medien wurde ihre Performance als Stärke interpretiert. Plausibler ist jedoch die Analyse, wonach sie mit einem ihr nicht freundlich gesinnten Moderator – mit solchen musste sich Trump in Interviews mit „Mainstream-Medien“ immer wieder herumschlagen – einfach überfordert war. Bei ihrer Klientel wird die Debatte ihr sicher nicht geschadet haben, gezeigt hat sich aber eines: Neue Wähler wird Harris im Wahlkampfendspurt wohl kaum mehr auf ihre Seite ziehen können.
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