Druck auf Weselsky und Seiler: Tarifkonflikt soll Osterverkehr nicht gefährden

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Politik und Beamtenbund verlieren die Geduld mit der Lokführergewerkschaft GDL und dem Bahn-Management. Sie fordern eine rasche Lösung im Tarifstreit.

Werner Gatzer und Ulrich Silberbach machen Druck: Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Deutschen Bahn und der Vorsitzende des Beamtenbundes dbb haben sich in den vergangenen Tagen ins Zeug gelegt, damit der Tarifkonflikt bei der Bahn nicht den Osterverkehr stört. Claus Weselsky, Chef der Lokführergewerkschaft GDL, die dem Beamtenbund angehört, und Bahn-Personalvorstand Martin Seiler wurden energisch aufgefordert, an einer Konfliktlösung zu arbeiten.

Der Gewerkschaft beharrt auf einer Einführung der 35-Stunden-Woche für Schichtarbeiter, die Seiler mit Verweis auf den Arbeitsmarkt ablehnt: Würde die Arbeitszeit für alle 120.000 Schichtarbeiter der Bahn reduziert, dann bedürfte es 10.000 zusätzlicher Arbeitskräfte.Am Donnerstag hatte Verkehrsminister Volker Wissing die Gewerkschaften aufgerufen, zumindest über Ostern auf Arbeitskämpfe im Reiseverkehr zu verzichten.

Der Vorschlag erhält bei Verkehrspolitikern parteiübergreifend Unterstützung. „Die Idee eines ‚Osterfriedens‘ von Bundesverkehrsminister Wissing finde ich gut“, sagte Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann dem Tagesspiegel. „Bei allem Verständnis und bei allem Respekt vor der Tarifautonomie: Arbeitskämpfe müssen verhältnismäßig sein und Tarifparteien kompromissbereit“, meinte der Grünenpolitiker.

Kein Verständnis für die Streiks bei der Bahn hat Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter . „Die Gewerkschaft hat sich total verrannt und richtet bewusst großen Schaden an. Es kann nicht sein, dass die Mobilität eines ganzen Landes regelmäßig komplett stillgelegt wird“, sagte Bernreiter dem Tagesspiegel. Das schade den Fahrgästen und der Wirtschaft

Einen „Osterfrieden“ hält Bernreiter für wünschenswert, „damit die Menschen sich wenigstens zu den Feiertagen auf die Bahn verlassen und Verwandte und Freunde besuchen können“. Zugleich wünscht sich Bernreiter eine langfristige Lösung. Dies sei die Aufgabe der Tarifparteien. Die Politik könne nur appellieren.Auch SPD-Fraktionsvize Detlef Müller erinnert die Tarifparteien an ihre Verantwortung.

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