In Berlin werden kaum Ladestellen für E-Autos gebaut. Und wenn, dann da, wo sie niemand braucht.
Tatsächlich klagt man bei dem Unternehmen Ubitricity, das für die technische Installation und den Betrieb der Ladepunkte zuständig ist, über aufwendige Abstimmungen und lange Wartezeiten etwa bei der Freigabe durch den Stromnetzbetreiber, das landeseigene Unternehmen Stromnetz Berlin. Darüber hinaus hätten sich viele Laternenmasten für den Anbau der Ladestation als untauglich erwiesen.
Die internen Pläne der Senatsumweltverwaltung sehen nun vor, dass „bis zum Sommer eine dreistellige Anzahl an Laternenladepunkten“ installiert sein wird. Das wären dann 100, was nicht gerade den Versuch beschreibt, den bisherigen Rückstand aufzuholen. Tatsächlich ist nur noch von „bis zu 1000 Ladepunkten“ die Rede. Deren Einrichtung innerhalb der Projektlaufzeit bis Jahresende wird nun lediglich „angestrebt“. Elf Monate bleiben dafür noch.
Die Oberfeldstraße, in der sich bislang die einzigen Laternenladepunkte im Bezirk Marzahn-Hellersdorf befinden, ist allerdings genau das Gegenteil von Hochhausgegend und Mieter-Quartier. Dort wohnt man fast ausschließlich im eigenen Haus, und folglich wird das Ladeangebot kaum genutzt. Der Besitzer eines Ladens in unmittelbarer Nähe einer Ladelaterne schätzt, dass diese einmal pro Woche genutzt werde. „Höchstens“, sagt er.
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