Eddie Jordan, ehemaliger Formel-1-Teamchef, kritisiert den Budgetdeckel in der Formel 1 und glaubt, dass er sinnlos ist. Er argumentiert, dass die Teams immer einen Weg finden, die Regeln zu umgehen und dass die Kontrolle der Grenze unmöglich ist.
Von 1991 bis 2005 betrieb der heute 75-jährige Eddie Jordan seinen eigenen GP-Rennstall. Der Ire aus Dublin kritisiert die FIA und die Formel 1 scharf - wegen des aus seiner Sicht sinnlosen Budgetdeckel s. Eddie Jordan war schon immer jemand, der nicht schwieg. Auch nicht bei der Bootsmesse «London Luxury Afloat», die er am 18. April offiziell eröffnete. Dort gab der Ire dem Autosport-Weltverband FIA und der Formel-1-Leitung kräftig die Meinung.
Jordan, mit seinem Team 1999 Dritter im Konstrukteurs-Pokal und vierfacher GP-Sieger: «Ich finde, diese Kostendeckel-Sache ist doch ein Witz. Wenn du heutzutage jemandem eine Regel vorgibst, dann findet er garantiert einen Weg darum herum. Ich verstehe die Budgetobergrenze schon alleine aus dem Grund nicht, weil ich es für so gut wie unmöglich halte, diese Grenze zu kontrollieren. «Ob die Strafe für Red Bull Racing 2022 wegen Verletzung der Obergrenze fair war oder nicht, das kann ich nicht einschätzen. Was ich aber sagen kann: Wenn es darum ging, sie in Sachen Entwicklung zu bestrafen, dann hatte das gewiss nicht den gewünschten Effekt, denn seht doch her, wo sie heute stehen. Es ist für die Gegner ein hartes Stück Arbeit, mit RBR zu konkurrieren.» Jordan glaubt nicht, dass sich an der Überlegenheit von RBR so bald etwas ändern wird: «Ich würde gerne sagen, dass die Saison herrlich offen sei, aber ganz ehrlich – ich glaube, das ist gegessen. Ich sehe einfach derzeit keinen Rennstall, der es mit Red Bull Racing aufnehmen kann in dieser Kombination aus Schlagkraft, Wissen, Speed, Kapazität und Fahrerduo. Die Herausforderung für die Konkurrenz ist gewaltig.
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