Das neue Denkmal erinnert an den antisemitischen Anschlag von 1970 am Münchner Flughafen, bei dem der israelische Student Arie Katzenstein sein Leben opferte, um sechzehn Menschen zu retten. Die Geschichte wird neu beleuchtet, und die Opfer des Anschlags werden nicht vergessen.
Ofer Katzenstein war drei Monate alt, als sein Vater Arie am Münchner Flughafen auf eine Handgranate warf, um sechzehn Menschen zu retten. 1970 ereignete sich dieser tragische Vorfall, ein antisemitischer Anschlag, der lange Zeit in Vergessenheit geriet. Doch jetzt wird an ihn erinnert, durch ein neues Denkmal und die Aufarbeitung alter Wunden.Ofer Katzenstein war drei Monate alt, als sein Vater Arie Katzenstein am Münchner Flughafen ein mutiges Opfer wurde.
Arie, ein israelischer Staatsbürger, hatte gerade seinen dreijährigen Dienst in der israelischen Armee beendet und träumte davon, Tierarzt zu werden. Dieses Fach konnte er in Israel damals nicht studieren, daher bewarb er sich an der tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Deutschland, das Land, aus dem seine Eltern vor den Nazis nach Palästina geflohen waren, bot ihm die Chance, seinen Traum zu verwirklichen. Arie erhielt einen Studienplatz und zog zusammen mit seiner Freundin Bilha und ihrem Cockerspaniel nach München. Doch wie das Schicksal es manchmal will, wurde Asch ausgerechnet am Münchner Flughafen Opfer eines antisemitischen Anschlags. Eine Handgranate explodierte, und Arie sprang in den Weg der Bombe, um sechzehn Menschen zu schützen. Diese mutige Tat kostete ihn sein Leben, aber sie rettete das Leben anderer. Der Anschlag geriet in Vergessenheit, bis jetzt. Ein neues Denkmal soll an diesen tragischen Vorfall erinnern und an die Opfer des Antisemitismus gedenken.
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