„Einseitige Äußerungen, aber kein Antisemitismus“: Meron Mendel warnt vor Symbolpolitik nach umstrittenen Berlinale-Statements

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„Es gibt überhaupt keine konstruktiven Ideen, wie man mit der Situation umgeht“, so der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank. Derweil werden in der Politik Rücktrittsforderung laut.

Politik und Kulturbetrieb diskutieren nach israelfeindlichen Äußerungen während der Abschlussgala der Berlinale weiter über den richtigen Umgang mit dem Thema. Aus Sicht vonhat das Filmfestival „schweren Schaden genommen, weil dort Antisemitismus viel zu unwidersprochen geblieben ist“, wie er den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte.zum Rücktritt auf, weil sie zu spät reagiert habe.

„Es gibt überhaupt keine konstruktiven Ideen, wie man mit der Situation umgeht, sondern es geht nur darum, eine Art Symbolpolitik zu betreiben“, sagte der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel, am Dienstag dem Sender Bayern 2. „Ob es uns gefällt oder nicht, wir müssen lernen, solche Debatten auszuhalten“, hatte Mendel bereits der dpa gesagt.Mendel sieht keinen Fall von Antisemitismus.

im Kulturbereich „in einem gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang zu betrachten“. Sie riet der Kulturpolitik unter anderem, Mittel und Zuständigkeiten für antisemitismuskritische Bildungsarbeit stärker zu koordinieren.

Die Filmemacher Ben Russell, Guillaume Cailleau, Servan Decle und Jay Jordan bei der Preisverleihung auf der Berlinale-Gala.sieht das Strafrecht gut aufgestellt, um antisemitische Äußerungen zu ahnden. Die strafrechtliche Beurteilung der Vorfälle sei Sache der zuständigen Strafverfolgungsbehörden und Gerichte. Das politische Urteil aber sei für ihn klar:Bayerns Staatskanzleichef Herrmann forderte Kulturstaatsministerin Roth zum Rücktritt auf.

„Damit schüttet man das Kind mit dem Bade aus“, sagte Grütters. „Wir müssen auch Widerspenstiges aushalten, das ist der eigentliche Wert der Kultur. Eine Demokratie lebt vom Widerspruch.“ Gleichzeitig forderte sie „Leitplanken gegen antiisraelische Hetze und gegen Antisemitismus“.

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