Der iranische Oppositionsführer Reza Pahlavi ist von der Münchner Sicherheitskonferenz ausgeladen worden. Er wirft der Bundesregierung Lügen und Einflussnahme aus Teheran vor.
Der iranische Oppositionsführer Reza Pahlavi ist von der Münchner Sicherheitskonferenz ausgeladen worden. Er wirft der Bundesregierung Lügen und Einflussnahme aus Teheran vor.Die Münchner Sicherheitskonferenz hat die Teilnahme von Reza Pahlavi, einer der prominentesten Persönlichkeiten der iranischen Exil-Opposition, endgültig ausgeschlossen.
Das Presseteam Pahlavis zeigte sich empört über die Entscheidung der MSC. In einer virtuellen Pressekonferenz am Donnerstagabend hieß es: „Sie haben uns angelogen. Die deutsche Regierung wurde vom iranischen Regime mit Geiseln als Druckmittel erpresst und hat deswegen die Einladung zurückgezogen.“ Pahlavis Team behauptet, dies mit einem E-Mail-Austausch mit der MSC-Führung belegen zu können.
Sein Presseteam erklärte weiter: „Wir haben versucht, uns mit dem Auswärtigen Amt in Verbindung zu setzen, aber sie haben nicht geantwortet. Wenn die deutsche Regierung gegen die Einladung Pahlavis ist, sollte sie das auch offen sagen.“ Von offizieller Seite gibt es bisher keine öffentliche Bestätigung oder Stellungnahme zu den Vorwürfen. Auch die MSC hat sich bislang nicht detailliert zu den Gründen für die Absage geäußert.
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